Der ebenholz- und palisanderfurnierte Eichen-Kabinettschrank besitzt zwischen zwei breiten Schubfächern eine zentrale, mit kapitellbekrönten Pilastern betonte Haupttüre, hinter der sich drei Schubladen mit hintermalten Einlagen befinden. Um dieses Zentralfach gruppieren sich je vier Schubladen, deren mittlere jeweils zwei kleine Glaseinlagen zu einer Front vereinen und verschliessbar sind. Die seitliche Einfassung des Schrankes ist mit hintermalten Stäben verziert. Die Füllungen der Fronten sind mit hintermalten, in der Art von Pietra dura verzierten Glastafeln eingelegt, wobei die blaue Lapislazuli-Farbe vorherrscht. Die Türfüllung zeigt unter einem Rundbogen die Allegorie der Fortitudo, einer nackten Frauengestalt, die mit Krone, Schild und Schwert vor einer Stadt über ein Feld nach rechts schreitet.
Wohl im Schmelz-Verfahren hergestellte, geschliffene Glastafeln mit nur kleinen, kugeligen, teilweise auch länglichen Gasbläschen und kleinsten Ascherückständen.
Keine
Keine