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Peter Hans Hartmann ( ca. 1605) aus Epsach im Seeland, war Dachdecker. 1632 bürgerte er sich in Bern ein und heiratete 1633 Barbara Leutenegger ( 1607), eine Tochter des Hans Leuenegger und der Anna Grätz. Das Paar brachte zwischen 1634 und 1651 sieben Kinder in Bern zur Taufe (HBLS 4/1927, S. 79; Kessel 2015). Gemäss Scheibeninschrift zog Peter Hans Hartmann später nach Biel. Über seinen Mitbürger Isaak Schöni ist bislang nichts bekannt.
Die vorliegende, stark ergänzte Scheibe erwähnen Franz Thormann und Wolfgang Friedrich von Mülinen 1896 nicht… Plus
Peter Hans Hartmann ( ca. 1605) aus Epsach im Seeland, war Dachdecker. 1632 bürgerte er sich in Bern ein und heiratete 1633 Barbara Leutenegger ( 1607), eine Tochter des Hans Leuenegger und der Anna Grätz. Das Paar brachte zwischen 1634 und 1651 sieben Kinder in Bern zur Taufe (HBLS 4/1927, S. 79; Kessel 2015). Gemäss Scheibeninschrift zog Peter Hans Hartmann später nach Biel. Über seinen Mitbürger Isaak Schöni ist bislang nichts bekannt.
Die vorliegende, stark ergänzte Scheibe erwähnen Franz Thormann und Wolfgang Friedrich von Mülinen 1896 nicht. Ob die beiden Bieler Bürger ihre Stiftung 1659 in die Kirche Leuzigen machten, ist deshalb ungewiss. Möglicherweise gelangte diese erst nach 1896 dorthin. Um 1659 sind in der Kirche keine Umbauarbeiten bezeugt.
Der Aufbau der Scheibe mit den einfachen Rahmenpilastern, der Spruchtafel im Scheitel der Arkade und den Fruchtschalen folgt manchen Glasgemälden, die dem Berner Glasmaler Matthias Zwirn zugeschrieben werden können (vgl BHM Bern, Inv.-Nr. 6489, 6490). Eine definitive Zuschreibung mag angesichts des schlechten Erhaltungszustandes jedoch nicht gelingen.
Moins Datation
1659
Commanditaire / Donateur·trice
Hartmann, Peter Hans (* ca. 1605) · Schöni, Isaak, Biel
Lieu de production
Propriétaire
Kirchgemeinde Leuzigen.
Die Unterhaltspflicht der sechs Glasgemälde im Chor 1926 vom Staat Bern damals zusammen mit dem Chor an die Kirchgemeinde abgetreten (nach Verzeichnis der Glasgemälde in den Kirchenchören des Kantons Bern, erstellt von B. von Rodt 1936; Staatsarchiv Bern, Inv. BB 05.7.343).