Vor gefiedertem blauem Damastgrund ist das Vollwappen der von Erlach dargestellt. Es befindet sich in einer Rahmung aus architektonischen und pflanzlichen Motiven, die in Frührenaissance-Manier dekorativ zusammengefügt sind.
Wappen von Erlach
keine
Vor gefiedertem blauem Damastgrund ist das Vollwappen der von Erlach dargestellt. Es befindet sich in einer Rahmung aus architektonischen und pflanzlichen Motiven, die in Frührenaissance-Manier dekorativ zusammengefügt sind.
Wappen von Erlach
keine
Mehrere Sprungbleie; die Verbleiung erneuert. Das Format der Scheibe lässt nicht unbedingt darauf schliessen, dass diese am Fuss ursprünglich eine Stifterinschrift besass.
Restaurierungen
1911/12: Hans Drenckhahn, Thun: Die Restaurierung Drenckhahns der Glasmalereien in der Kirche Jegenstorf dokumentieren einige dazu in dessen Nachlass im Vitrocentre Romont vorhandene, 1911 datierte Pausen sowie dessen Monogramm auf mehreren von ihm in verschiedene Scheiben eingesetzten Ergänzungen. Zur vorliegenden Scheibe gibt es von ihm zwei Pausen… Plus
Farbloses und farbiges Glas; Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb.
Zehn Glasgemälde der Kirche tragen das Wappen von Erlach, der Herren von Jegenstorf, die das Schloss und die Gerichtsbarkeit des Dorfes Jegenstorf von 1321 bis 1593 inne hatten. 1593 gelangten diese durch Kauf an Ulrich von Bonstetten. 1530 war die Herrschaft Jegenstorf im Besitz von Johann von Erlach († 1539).
Die Scheibe befand sich bis 1971 im Chorfenster s II. Ihr für die Fenstergrösse der Kirche zu kleines Format spricht dafür, dass ihr ursprünglicher Standort nicht das Gotteshaus, sondern das Schloss Jegenstorf war (vgl… Plus
Erlach, Johann Rudolf von (1504–1553)?
Seit 1984 Kirchgemeinde Jegenstorf (laut Gebrauchsleihevertrag mit dem Kanton Bern vom 25.1.1984).
Staat Bern
Brigitte Kurmann-Schwarz, Die Glasmalereien des 15. bis 18. Jahrhunderts im Berner Münster, Bern 1998, S. 375.
Carl Friedrich Ludwig Lohner, Die reformierten Kirchen und ihre Vorsteher im eidgenössischen Freistaate Bern, nebst den vormaligen Klöstern, Thun, o. J. [1864–67], S. 409.
Egbert Friedrich von Mülinen, Beiträge zur Heimathkunde des Kantons Bern deutschen Theils, Drittes Heft. Mittelland. II. Jegistorf–Ottenleuebad, Bern 1881, S. 8f.
Franz Thormann/Wolfgang Friedrich von Mülinen, Die Glasgemälde der bernischen Kirchen, Bern o… Plus
BHM Bern, 29563; Denkmalpflege Kt. Bern, Neg. Howald 06668.40 (+c); SNM Zürich, Neg. 8956 (Hans Funk)
Seit 1984 Kirchgemeinde Jegenstorf (laut Gebrauchsleihevertrag mit dem Kanton Bern vom 25.1.1984).