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Georg Langhans (1649–1730), aus einer Bernburger Familie stammend, war zunächst Seelsorger in Umiken bei Brugg und ab 1692 Pfarrer an der Stadtkirche Thun. 1703 wurde er als Pfarrer in Gurzelen eingesetzt, wo er 1730 verstarb. In der Kirche von Gurzelen befindet sich noch heute das Epitaph des rührigen Geistlichen und seiner Frau Anna Stettler, die er 1677 geheiratet hatte (Kessel 2015). Dank seiner Fürsprachen bei den Herren in Bern konnte die neue Kirche in Gurzelen überhaupt errichtet werden… Plus
Georg Langhans (1649–1730), aus einer Bernburger Familie stammend, war zunächst Seelsorger in Umiken bei Brugg und ab 1692 Pfarrer an der Stadtkirche Thun. 1703 wurde er als Pfarrer in Gurzelen eingesetzt, wo er 1730 verstarb. In der Kirche von Gurzelen befindet sich noch heute das Epitaph des rührigen Geistlichen und seiner Frau Anna Stettler, die er 1677 geheiratet hatte (Kessel 2015). Dank seiner Fürsprachen bei den Herren in Bern konnte die neue Kirche in Gurzelen überhaupt errichtet werden. In seiner Scheibe, die er 1722 stiftete, nennt er stolz die Bauten, die unter seinem Amt errichtet wurden: das Pfarrhaus (1705), die Pfarrkirche (1710) und das Schulhaus (1714, nach Brand neu errichtet 1716).
Obwohl die Scheibe des Pfarrers kompositorisch stark von den wesentlich reicher gestalteten Vennerscheiben in derselben Kirche abweicht, dürfte auch sie aus der Hand des Berner Glasmalers Andreas Fueter stammen.
Moins Datation
1722
Commanditaire / Donateur·trice
Langhans, Georg (1649–1730), Pfarrer (Prädikant) Gurzelen
Lieu de production
Propriétaire