Das Stifterwappen erhebt sich vor gelbem Damastgrund auf dem vorgezogenen, grün gefliesten Sockelfeld einer perspektivisch angelegten, mehrstöckigen bunten Hallenarchitektur. Deren Stützen fussen auf mächtigen blauen Postamenten, die das zentrale Sockelfeld mit der Stifterinschrift rahmen. Auf dem rechten Postament steht ein antiker Krieger, der in seiner linken Hand einen Schild mit drei Ochsenköpfen hält (Anspielung auf das Ochsen-Wappen Willading). Sein Gegenüber bildet eine gekrönte männliche Gestalt, die einen blauen Schild mit aufgemalter goldener Harfe mit sich führt (König David?). In der unteren linken Ecke sitzt eine weibliche Figur, deren linker Fuss ans Postament angekettet ist. Der Anker und das Kleeblatt in ihren Händen geben sie als Allegorie der Hoffnung (Spes) zu erkennen. Auf der Gegenseite ist vor dem Postament eine aus einem Dornenhag emporwachsende Lilie zu sehen. Darüber befindet sich eine Banderole mit einem sich darauf beziehenden lateinischen Spruch: "Tugend erblüht aus Wunden". Oben sind auf der Balustradengalerie zwei schildhaltende, das zentrale rote Bogenstück flankierende Putten postiert.
25G41(LILY) · fleurs : lis
46A122 · armoiries, héraldique
56D1 · Espérance, Espoir; 'Speranza', 'Speranza delle fatiche' (Ripa)
92D1916 · cupidons, petits amours, 'amoretti', 'putti'
Wappen Willading, Hans Rudolf
Hr. Hanns Rudolff Willading / Neüwerwelter Venner Vnd des Raths : / Der Statt Bärn Vnnd nochmalen Vogt zů / Arwangen Anno 1630 Jarβ.
VIRESCIT VV(LN)ERE VIRTUS (Aus Wunden wird Tugend erblühen).
Keine