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VMR_10046: Hand Gottes-Fenster (im Licht)
(FR_ROMONT_VMR_VMR_10046_2)

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Title

Hand Gottes-Fenster

Type of Object
Artist / Producer
Studio
Dating
1990

Iconography

Description

Hochrechteckiges Fenster, in dessen oberen Drittel eine Hand im Segensgestus als Hand Gottes (Dextera Dei) vor gelber Sonne gezeigt wird. Von der Sonne geht ein heller vertikaler Lichtstrahl aus, der die dunklen Flächen in Grau-, Blau- und Grüntönen zu verdrängen scheint. Unterhalb der Sonne steht ein rotes, gleicharmiges Kreuz. Symbolisch könnte hier auf die Hand Gottes verwiesen sein, die Christus bei der Kreuzigung anruft (Lukas 23, 46).

Iconclass Code
11C12 · hand, 'Dextera Dei' ~ symbol of God the Father
73D6 · the crucifixion of Christ: Christ's death on the cross; Golgotha (Matthew 27:45-58; Mark 15:33-45; Luke 23:44-52; John 19:25-38)
Iconclass Keywords
Signature

keine

Technique / State

State of Conservation and Restorations

l’une des 4 fenêtres a un verre fendu. Sur les 4 cadres en bois, une grosse étiquette (scotch) difficile à enlever. Les verres protecteurs qui se trouvaient devant et derrière le vitrail lorsqu’ils étaient dans la chapelle ont été retirés lors de l’entrée dans la collection par un verrier. Le cadre de fenêtre est d’origine.

Technique

Bleigefasstes Echtantikglas mit starkem Hobel, Überfangglas; Bemalung mit Schwarzlot; Glasmalerei in Fensterrahmen.

History

Research

Die Glasmalerei ist Teil eines Fensterzyklus, der sich ursprünglich in der Villa Jacob, St. Gallen, befand. Die 1874/5 errichtete Villa wurde seit den 1930er-Jahren von den Barmherzigen Krankenbrüdern, später von der Gemeinnützigen und Hilfs-Gesellschaft der Stadt St. Gallen, als Betagten- und Pflegeheim Josefshaus geführt.
1959/60 wurde die Ostseite und der vormalige Salon der Villa nach den Plänen des St. Galler Architekten Hans Burkard (1895–1970) zu einer Kapelle mit rechteckigem Chor und Sakristeiraum ausgebaut. Der neue Kapellenanbau sah je drei bodentiefe Fenster an der Nord- und Südseite vor. Es gibt keine Informationen über die bauzeitliche Verglasung oder den Zustand um 1959/60. Heinrich Stäubli entwarf und realisierte den farbigen Fensterzyklus mit abstrakten und figürlichen Darstellung für die Kapelle, zu dem dieses Fenster gehört, erst im Jahr 1990.
Der Entwurf zu diesem Fenster (HS_429) zeigt im Wesentlichen die ausgeführte Arbeit, ausser dass die Hand gespiegelt wurde und die Glasmalerei farbiger gestaltet wurde als der Entwurf, in welchem Blau- und Violetttöne mit den grauen Flächen variieren.
2020 wurden die Glasmalereien im Zuge des Umbaus und der Umnutzung des Pflegeheims zum Hospiz aus der Villa Jacob ausgebaut: 6 grossformatige rechteckige Kapellenfenster und ein kleines rechteckiges Oberfenster (gemperli stauffacher, Inventarliste Kapelle Villa Jacob, 3072_13). Zwei der sechs Kapellenfenster gingen an die Barmherzigen Brüder von Maria-Hilf nach Luzern. Sie wurden dort in die Kapelle des Pflegeheim Steinhof, Steinhofstrasse 10, 6005 Luzern, eingebaut. Die vier verbleibenden Fenster, darunter dieses, gingen als Schenkung an das Vitromusée Romont (VMR_10045, VMR_10046, VMR_10047, VMR_10048).

Dating
1990
Date of Receipt
10.2021
Original Donor

Familien Schenk

Donor / Vendor

Schenkung Familie Kriemler

Previous Location
Owner

Vitromusée Romont

Inventory Number
VMR_10046

Bibliography and Sources

Literature

Hindelang, L. (2022). Glaskunst am Bau und Intermedialität. Das Atelier Stäubli in St. Gallen. Glaskunst – Ausstellungen des Vitromusée Romont. De Gruyter.

Exhibitions

26.6.–9.10.2022: L’atelier Stäubli et le vitrail moderne de Saint-Gall, Vitromusée Romont

Image Information

Name of Image
FR_ROMONT_VMR_VMR_10046_2
Credits
© Vitrocentre Romont
Date
2021
Copyright
© Andreas & Dominik Stäuble
Owner

Vitromusée Romont

Inventory

Reference Number
VMR_10046
Author and Date of Entry
Jennifer Burkard 2021; Laura Hindelang 2022

Linked Objects and Images

Linked Objects
Hand Gottes-Fenster (Villa Jacob)
Herr Hilf-Fenster
Engelsfenster
Morgensternfenster
Additional Images
Hand Gottes-Fenster