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CG_162: Erscheinungen des auferstandenen Jesu Christi-Fenster
(FRA_Rouen_EgliseSaintGodard_CG_162)

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Titel

Erscheinungen des auferstandenen Jesu Christi-Fenster

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Werkstatt / Atelier
Datierung
16./19. Jh.
Masse
5 x 2.4 m
Standort
Lage
n IV
Inventar

Ikonografie

Beschreibung

Dreilanzettiges Masswerkfenster, das in neun Bildszenen die Erscheinungen des auferstandenen Jesus gegenüber seinen Anhängern zeigt: Jesus erscheint seiner Mutter, die vor einer Bank mit einem aufgeschlagenen Buch kniet und sich nach ihm umdreht; hinter Jesus stehen zwei weitere Personen (1a/2a); Jesus erscheint vor einer Landschaft mit Burg einem Mann, vermutlich Thomas, der an der Auferstehung Christi zweifelte und nun vor diesem mit zum Gebet erhobenen Händen kniet (1b/2b, Joh 20, 24–29); Jesus erscheint den Jüngern am See Genezareth; Brot und Fische liegen am Ufer bereit, Petrus steht mit gefalteten Händen im Wasser vor Jesus während im Hintergrund weitere Jünger mit einem Fischernetz auf einem Schiff gezeigt sind (1c/2c, Joh 21, 1–14); Jesus erscheint Maria Magdalena in der Nähe des Grabes und lässt sich nicht von ihr berühren; Maria Magdalena kniet mit erhobenen Händen vor ihm, ein Salbgefäss vor sich stehend (3a/4a; Joh 20, 11–18); Jesus erscheint den beiden pilgernden Jüngern bei Emmaus; die drei sitzen beim gemeinsamen Mahl an einem Tisch vereint, die Jünger erkennen Jesus am Brotbrechen (3b/4b, Lk 24, 13–35); Jesus erscheint den Jüngern in Jerusalem und isst mit ihnen; er steht am Tisch, während die Jünger betend zu ihm aufblicken (3c/4c, Lk 24, 36–49); Jesus erscheint den drei Marien, die mit ihren Salbgefässen vom leeren Grab kommen (5a/6a, Mt 28, 9–10); Jesus erscheint dem reuigen Petrus, der Zuflucht in einer Höhle gesucht hat (5b/6b); Jesus erscheint im Kreis seiner Jünger und verlässt sie endgültig mit der Himmelfahrt; er ist bereits über dem Boden schwebend in einer Mandorla gezeigt (5c/6c, Apg 1, 1–11, Mk 16, 19, Lk 24, 50–53)… Mehr

Iconclass Code
48AA9831 · Ornamente in Form von Laubwerk, Ranken, Zweigen - AA - stilisiert
48AA9854 · Ornamente in Form von Vasen - AA - stilisiert
48AA9856 · Ornamente, die von architektonischen Details abgeleitet sind - AA - stilisiert
73E31 · Maria Magdalena kniet vor Christus, der in der Regel als Gärtner mit einer Hacke und/oder einem Spaten dargestellt ist: Noli me tangere
73E32 · der auferstandene Christus, eventuell als Pilger gekleidet, erscheint Maria, die in der Regel betend dargestellt ist
73E33 · Christus erscheint den drei Marien
73E34 · der Emmausgang: zwei Jünger (Kleopas und Petrus) unterwegs
73E351 · Christus sitzt mit den Aposteln am Tisch (nach der Auferstehung)
73E36 · der ungläubige Thomas
73E37 · die Erscheinung Christi am See Genezareth (See von Galiläa): der wunderbare Fischzug (nach der Auferstehung)
73E381 · Christus erscheint dem reuigen Petrus in einer Höhle
73E427 · Christus fährt in den Himmel auf; die Apostel (und Maria) stehen unten
Iconclass Stichworte
Heraldik

Unbekanntes Wappen (Masswerkfüllungen)

Inschrift

IhS (Fischblase 10b)
ECCE·AGNUS (Fischblase 8c)
Noli me tangere (Feldscheibe 4a)
Dne si tu sustulisti eum dicito mihi ubi posuisti eum et ego eum tollam (?) (Feldscheibe 4a)

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Restauriert im 19. Jh. durch Gsell-Laurent, sowie im 20. Jh. im Zuge von Einlagerung und Wiedereinsetzen nach den beiden Weltkriegen.

Technik

Farbloses und farbiges Glas sowie rotes Überfangglas; Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Bedeutende Teile der farbigen Verglasung des Masswerkfensters n IV der Kirche Saint-Godard in Rouen stammen aus der Zeit von 1500–1510 und gehören damit zur bauzeitlichen Kirchenausstattung. Die in einem Atelier in Rouen hergestellten Glasmalereien wurden um 1860–1865 durch das Pariser Atelier Gsell-Laurent versetzt, restauriert und ergänzt (vgl. Callias Bey et al., 2001, S. 358–359). Während einige Bildszenen des 16. Jahrhunderts fast in Gänze erhalten sind (Erscheinung Christi vor seiner Mutter; Noli me tangere; Erscheinung in Emmaus), mussten andere stark restauriert (ergänzt) werden… Mehr

Datierung
16./19. Jh.
Zeitraum
1500 – 1865
Ursprünglicher Standort
Herstellungsort

Bibliografie und Quellen

Literatur

Callias Bey, M., Chaussé, V., Gatouillat, F. und Hérold, M. (2001). Les vitraux de Haute-Normandie. Corpus Vitrearum France, Recensement des vitraux anciens de la France, Bd. VI. Paris: Monum/CNRS, S. 357–359.

Chaline, J.-P. und Chaline, N.-J. (Hg.) (2017). Églises et chapelles de Rouen, un patrimoine à (re)découvrir. Rouen: Les Amis des Monuments Rouennais, S. 102–104.

Licquet, Th. (1869). Rouen. Son histoire, ses monuments et ses environs (8. Auflage). Rouen: A. Le Brument, S. 70–74.

Perrot, F. (1972). Le vitrail à Rouen. [Rouen]: Fonds d’intervention culturelle, S. 30.

Ruedolf, A. (n.d). Les vitraux de Rouen. St. Godard, St. Patrice, St. Vincent. Rouen, No. 1.

Bildinformationen

Name des Bildes
FRA_Rouen_EgliseSaintGodard_CG_162
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont / Katrin Kaufmann
Aufnahmedatum
2023

Inventar

Referenznummer
CG_162
Autor*in und Datum des Eintrags
Katrin Kaufmann 2023