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PB_31: Riss zu Allianzwappenscheibe Albert von Parpart und Adelheid von Bonstetten
(BE_Bern_StAB_PB_31)

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Titel

Riss zu Allianzwappenscheibe Albert von Parpart und Adelheid von Bonstetten

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Stantz, Ludwig · signiert
Datierung
um 1863

Ikonografie

Beschreibung

Über einer leeren Schriftrolle die von nur teilweise ausgeführtem Rankenwerk umfassten Allianzwappen des Albert von Parpart und der Adelheid von Bonstetten mit dem Johanniter- bzw. Malteserkreuz zwischen deren Helmzierden.

Iconclass Code
46A122(PARPART VON) (BONSTETTEN VON) · Wappenschild, heraldisches Symbol (PARPART VON) (BONSTETTEN VON)
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Parpart, Albert von: In (Blau) mit (goldenem) Schildrand zwei (rote) Balken; Spangenhelm; Helmdecke: (blau und rot); Helmzier: (silberner) Storch über (goldener) Baronskrone. Wappen Bonstetten, Adelheid von: In (Schwarz) mit (goldenem) Schildrand drei aneinander stossende (silberne) Rauten; Spangenhelm; Helmdecke: (schwarz und silbern); Helmzier: aus (goldener) Krone auffliegender (silberner) Schwan mit (goldener) Krone.

Inschrift

Parpart – von Bonstetten Hünegg.

Signatur

Dr. L. Stantz

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Das Pauspapier entlang der Ränder befleckt und stellenweise eingerissen.

Technik

Bleistiftzeichnung auf Pauspapier; teilweise schraffiert.

Entstehungsgeschichte

Forschung

1863 übersiedelten Albert von Parpart (1813–1869) und seine Gemahlin Adelheid von Bonstetten (1814–1883) ins Schloss Hünegg in Hilterfingen, dessen Errichtung sie 1861 in Angriff genommen hatten. Bei ihrem Einzug liessen die beiden Eheleute durch Glasmaler Ludwig Stantz (1801–1871) aus Bern die dortigen Treppenhausfenster mit rund dreissig in ihrem Besitz befindlichen Altschweizer Wappenscheiben schmücken, die sie wahrscheinlich hauptsächlich aus ihrem vorherigen Wohnsitz, Niklaus Friedrich von Mülinens (1760–1833) Chartreuse, übernommen hatten. Den vorliegenden undatierten Entwurf mit der Bezeichnung "Hünegg" dürften sie bei Stantz ebenfalls damals in Auftrag gegeben haben. Ihre Allianzscheibe dazu hat sich zwar nicht erhalten. Die Vermutung liegt aber nahe, dass sie den Wunsch hatten, das Glasgemälde mit ihren Wappen gleichfalls in den Treppenhausfenstern anzubringen (Hasler 2023, Abb. S. 36, 39).
Seltsamerweise ist in dem für das Wappen des Mannes reservierten heraldisch rechten Schild des Entwurfs ausser des Wappens von Parpart auch dasjenige der von Bonstetten eingetragen. Diese Ungereimtheit bleibt rätselhaft, lässt sie sich doch kaum als ein Versehen des heraldisch überaus versierten Zeichners Ludwig Stantz interpretieren.

Der Riss wird genannt in:
Hasler, 2023, S. 37–39, Abb.

Datierung
um 1863
Zeitraum
1862 – 1863
StifterIn

Parpart, Albert von · Bonstetten, Adelheid von, Schloss Hünegg, Hilterfingen

Eigentümer*in

Staatsarchiv Kanton Bern

Inventarnummer
StABE N Stantz 1

Bibliografie und Quellen

Literatur

Hasler, R. (2023). Die Glasgemälde der Sammlung. "Auf barbarische Weise verzettelt". Zur Kunstsammlung von Parpart-von Bonstetten. Berner Zeitschrift für Geschichte (BEZG), 85. Jahrgang, Nr. 1.

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Bern_StAB_PB_31
Fotonachweise
© Staatsarchiv des Kantons Bern
Link zum Originalfoto
Eigentümer*in

Staatsarchiv Kanton Bern

Inventar

Referenznummer
PB_31
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2023