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PB_21: Allianzwappenscheibe Sebastian Muntprat von Salenstein und Christina von Altheim
(RUS_SaintPetersbourg_Eremitage_PB_21)

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Titel

Allianzwappenscheibe Sebastian Muntprat von Salenstein und Christina von Altheim

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Stillhart, Caspar · zugeschr.
Datierung
1542
Masse
42 × 32.5 cm (Licht- oder Rahmenmass)

Ikonografie

Beschreibung

Auf einem Podium mit den Stifternamen die beiden vor roten Damastgrund gesetzten Allianzwappen in einer Arkadenrahmung mit Volutenbogen. Im Oberbild links Rebekka mit Jakob vor ihrem am Tisch sitzenden alten Mann Isaak, der von den beiden das Wildbret erhält und Jakob im Glauben segnet, es handle sich um seinen älteren Sohn Esau. Dieser ist im gegenüberliegenden Bild bei der ihm vom Vater aufgetragenen Jagd nach dem Wildbret zu sehen (Gn 27,1–29).

Iconclass Code
46A122(MUNTPRAT VON SALENSTEIN) (ALTHEIM VON) · Wappenschild, heraldisches Symbol (MUNTPRAT VON SALENSTEIN) (ALTHEIM VON)
71C274 · Isaak liegt im Bett und segnet Jakob, der (in Esaus Kleidung) seinem Vater die Mahlzeit bringt; Jakobs Hände und sein Hals sind mit Ziegenfell bedeckt
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Muntprat von Salenstein, Sebastian: Geteilt von Schwarz und Silber mit drei Lilien (2, 1) in verwechselten Farben; Spangenhelm: stahlblau mit goldenen Beschlägen; Helmdecke: schwarz und silbern; Helmzier: über goldener Krone halber Flug mit dem Schildbild. Wappen Altheim, Christina von: Geteilt von Silber und von Blau mit aus der Schildteilung wachsendem blauem Löwen; Spangenhelm: stahlblau mit goldenen Beschlägen; Helmdecke: silbern und blau; Helmzier: aus Krone wachsender blauer Löwe.

Inschrift

Baschian muntpratt von sallensten vnd / Cristina von althain 1542

Signatur

keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Nach Elena Shlikevich sind alle Gläser original, nach Johann Karl Bossard sollen hingegen der Wappenschild links "und vielleicht noch ziemlich mehr" erneuert sein. Einige Sprungbleie und Sprünge.

Technik

Farbloses und farbiges Glas; rotes Überfangglas mit Ausschliff; Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Sebastian Muntprat von Salenstein († 1550), der Sohn des Konstanzer Bürgermeisters Jakob, entsprang einem im Bodenseegebiet verbreiteten Geschlecht lombardischer Herkunft. Er war 1519 Herr des von ihm damals neu erbauten Schlosses Hard bei Ermatingen und wurde um die gleiche Zeit Herr zu Weinfelden und mit dem Meiertum zu Eschenz belehnt. 1521 unternahm er eine Pilgerreise nach Palästina und 1548 ist er als Ausgeselle der Gesellschaft "Zur Katze" in Konstanz belegt. Bei seinem Tod wurde er in der Turmkapelle der Kirche Ermatingen bestattet… Mehr

Datierung
1542
StifterIn

Muntprat von Salenstein, Sebastian · Altheim, Christina von

Ursprünglicher Standort
Eigentümer*in

Seit 1932 Eremitage, St. Petersburg

Vorbesitzer*in

Vielleicht bis 1831 Niklaus Friedrich von Mülinen und bis 1863 Rudolf Emil Adolf de Rougemont bzw. Adele von Bonstetten, Chartreuse (Hilterfingen) · Seit oder nach 1863–1884 Albert von Parpart und Adele von Bonstetten, Schloss Hünegg (Hilterfingen) · 1884 Franz von Parpart bzw. Auktionshaus Heberle, Köln · 1884 Kunsthändler Ferdinand August Christian Prestel, Frankfurt a. M. · Seit ca. 1884 Louis Alexander Ricard-Abenheimer, Frankfurt am Main · Vor 1893–1932 Museum der Zentral-Schule für Technisches Zeichnen (heutige Stieglitz-Kunstgewerbe-Akademie), St. Petersburg

Bibliografie und Quellen

Literatur

Bossard, J. K. (1884). Notizen zu Verkaufspreisen, Käufern, Zustand und Datierung der Glasgemälde, eingebunden im Exemplar des Kölner Heberle-Auktionskatalogs von 1884 der Schweizerischen Nationalbibliothek in Bern.

Carbonier, A. A. (1893). Werkkatalog zu Glas und Glasmalereien [Museum der Petersburger Zentral-Schule für Technisches Zeichnen] (Text russisch).

Hasler, R. (2023). Die Glasgemälde der Sammlung. "Auf barbarische Weise verzettelt". Zur Kunstsammlung von Parpart-von Bonstetten. Berner Zeitschrift für Geschichte (BEZG), 85… Mehr

Ausstellungen

Wundervolle Farbenpracht. Ausstellung Eremitage St. Petersburg 2002
Stained glass in the Hermitage collection. Ausstellung Eremitage St. Petersburg 2010

Bildinformationen

Name des Bildes
RUS_SaintPetersbourg_Eremitage_PB_21
Fotonachweise
© State Hermitage Museum, St. Petersburg, Russia
Link zum Originalfoto
Eigentümer*in

Seit 1932 Eremitage, St. Petersburg

Inventar

Referenznummer
PB_21
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2023