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VMR_996: Ungeniessbarer Fisch (Originaltitel)
(FR_ROMONT_VMR_VMR_996)

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Titel

Ungeniessbarer Fisch (Originaltitel)

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Werkstatt / Atelier
Datierung
1956

Ikonografie

Beschreibung

Querformatige Glasmalerei mit dem Stilleben eines gedeckten Tischs. Auf einem blauen Teller liegt ein dunkler Fisch, dazu eine rosa-violette Gabel. Rechts neben dem Teller steht ein Glas und eine grüne Flasche. Der Hintergrund der Szene ist in Streifen aus warmen Gelb- und Orangetönen gehalten. Auffallend ist der starke Einsatz von Schwarzlot für die Gestaltung des Fischs und der Gegenstände, der bei Stäubli in späteren Arbeiten so nicht mehr vorkommt.

Iconclass Code
41C26 · Zubereitung von Lebensmitteln
41C68 · Fisch; Fischstilleben
Iconclass Stichworte
Signatur

stäubli 56 (unten rechts, vertikal)

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Accroches disponibles

Technik

Bleigefasstes Echtantikglas, Bemalung mit Schwarzlot; mit Aufhängevorrichtung.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Der Titel wie auch die Farbskala der Darstellung deuten an, dass es sich hierbei nicht um ein schmackhaftes Fischgericht handelt, sondern dass der Fisch nicht geniessbar ist. Der Fisch blickt ernst und sorgenvoll, wie um den Verzehr abzuwenden.
Heinrich Stäubli beschäftigte sich intensiv mit der Darstellung von Fischen, wie zahlreiche Skizzen und Entwürfe im künstlerischen Nachlass belegen. Dies möglicherweise, weil der Fisch als christliches Symbol für ihn interessant war und das Bildthema der Schöpfung, wozu Fische als Lebewesen des Wassers gehören, ihn allgemein faszinierte.
Bei dieser Glasmalerei handelt sich um eine der frühesten Glasmalereien von Heinrich Stäubli aus dem Jahr 1956. Zu diesem Zeitpunkt war Heinrich Stäubli noch im Atelier von Andreas Kübele SG tätig, erst zwei Jahre später gründete er sein eigenes Atelier. Nachweislich wurde die Arbeit auf der Schweizerischen Kunstausstellung Basel gezeigt, die in der Baslerhalle der Schweizer Mustermesse in den Sommermonaten des Jahres 1956 stattfand und auf der Künstler:innen ihre Arbeiten zum Kauf anboten. Stäubli war in der Sektion Malerei mit drei Glasarbeiten vertreten, Ausgestossener Engel (unverkäuflich), Diogenes (750 Fr.) und diese Glasmalerei (Ungeniessbarer Fisch, 650 Fr.) (Schweizerischer Kunstverein, 1956, S. 26). Auch die Arbeit Diogenes im Fass befindet sich heute in der Sammlung des Vitromusée Romont (VMR_999).

Datierung
1956
Eingangsdatum
11.2020
Schenker*in / Verkäufer*in

Schenkung der Familie Stäuble, Luzern

Eigentümer*in

Vitromusée Romont

Vorbesitzer*in

Bis 2012 Heinrich Stäubli, Engelburg. – Bis 2020 Familie Stäuble, Luzern.

Inventarnummer
VMR_996

Bibliografie und Quellen

Literatur

Hindelang, L. (2022). Glaskunst am Bau und Intermedialität. Das Atelier Stäubli in St. Gallen. Glaskunst – Ausstellungen des Vitromusée Romont. De Gruyter.

Schweizerischer Kunstverein (Hg.) (1956). Schweizerische Kunstausstellung Basel [Ausstellungskatalog, Basel, Schweizer Mustermesse, 2.6.–15.7.1956], Schweizerischer Kunstverein.

Ausstellungen

26.6.–9.10.2022: L’atelier Stäubli et le vitrail moderne de Saint-Gall, Vitromusée Romont

Bildinformationen

Name des Bildes
FR_ROMONT_VMR_VMR_996
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont (Foto: Yves Eigenmann, Fribourg)
Aufnahmedatum
2020
Copyright
© Andreas & Dominik Stäuble
Eigentümer*in

Vitromusée Romont

Inventar

Referenznummer
VMR_996
Autor*in und Datum des Eintrags
Jennifer Burkard 2020; Laura Hindelang 2022