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HS_1106: E3 Wasser (Originaltitel)
(SG_St.Gallen_OberstufenschulhausSchoenau_HS_1106)

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Titel

E3 Wasser (Originaltitel)

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Werkstatt / Atelier
Datierung
um 1961
Masse
133 x 30 cm (im Licht)

Ikonografie

Beschreibung

Aus zwei ovalen Wolken ergiesst sich Regen in dünnen Bahnen. Zwei Wellen am unteren Rand der Scheibe deuten den Verlauf eines Gewässers an. Die Glasmalerei ist in dunklen Blau-, Grün- und Violetttönen gehalten. Kleine Kreise aus hellem Dallglas setzen regentropfenartige Akzente.

Iconclass Code
21D · Wasser (als eines der vier Elemente)
25H21 · Wasserlauf
26A32 · Nimbus (Regenwolke)
26B · Regen
26B4 · Regenguß
Iconclass Stichworte
Signatur

stäubli (mittig über unterer Welle)

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Bleie sind stellenweise weich und brüchig geworden und hängen zur Aussenseite hin durch.

Technik

Bleigefasstes Echtantikglas mit rund geschliffenen Dallglasstücken; aluminiumgerahmtes Fenster.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Das Sekundarschulhaus Schönau wurde zwischen 1958 und 1960 nach Plänen des Architekten Ernest Brantschen (1922–1994) errichtet (Grämiger, 2021, S. 154-158). Gegen Bauende im November 1960 lobte die Stadt St. Gallen einen «allgemeinen Wettbewerb für die künstlerische Ausgestaltung des Sekundarschulhauses Schönau» aus, der auf in St. Gallen wohnhafte Künstler:innen beschränkt war. Der Wettbewerb umfasste eine Brunnenplastik im Schulhof, vier Glasmalereien (Bleiverglasung) für die Treppenhäuser der Klassentrakte und eine für das Religionszimmer, ein Wandbild für das Materialzimmer und zwei für den Singsaal, wie auch ein Betonrelief im Eingangsbereich (Stadt St. Gallen, Preisgericht, 1960). Die bis März des Folgejahres anonymisiert eingereichten künstlerischen Entwürfe wurden vom Preisgericht nach den Kriterien «Einfügung in die Architektur; künstlerische Qualität; Thema» beurteilt (Stadt St. Gallen, Preisgericht, 1961, S. 2). Stäublis Entwurf E3 Wasser für das Treppenhaus wurde neben den Entwürfen von Werner Weiskönig, Alfred Kobel und Karl Tschirky mit dem 1. Preis nominiert. Jeder Künstler erhielt CHF 1'500 für Entwurf, Ausführung und Installation eines Fensters («Wettbewerbe», 1961, S. 101). Das Preisgericht beurteilte Stäublis Werk zum Thema Wasser wie folgt: «Die Komposition gefällt durch ihren straffen Aufbau. Das Element Wasser ist überzeugend symbolhaft dargestellt. Die Farbwirkung ist gediegen. Der Entwurf lässt sich gut als Glasscheibe ausführen.» (Stadt St. Gallen, Preisgericht, 1961, S. 7). Stäublis Entwürfe Glaube für das Religionszimmer und Akkord für den Singsaal erhielten jeweils den 3. Preis. Der Entwurf Glaube befindet sich heute im Archiv der städtischen Denkmalpflege St. Gallen.

Datierung
um 1961
Zeitraum
1961 – 1962
Eigentümer*in

Politische Gemeinde St. Gallen

Bibliografie und Quellen

Literatur

Grämiger, G. (2021). Ernest Brantschen: Bauten und Projekte (BSA Ostschweiz, Hrsg.). Scheidegger & Spiess.

Hindelang, L. (2022). Glaskunst am Bau und Intermedialität. Das Atelier Stäubli in St. Gallen. Glaskunst – Ausstellungen des Vitromusée Romont. De Gruyter.

Stadt St. Gallen, Preisgericht. (1960). Allgemeinen Wettbewerb für die künstlerische Ausgestaltung des Sekundarschulhauses «Schönau». Städtische Denkmalpflege St. Gallen, Archiv, Dossier 103.

Stadt St. Gallen, Preisgericht. (1961). Allgemeinen Wettbewerb für die künstlerische Ausgestaltung des Sekundarschulhauses «Schönau»: Bericht des Preisgerichts. Städtische Denkmalpflege St. Gallen, Archiv, Dossier 103.

Wettbewerbe: Künstlerische Ausgestaltung des Sekundarschulhauses Schönau in St. Gallen. (1961). Das Werk, 48(5), S. 101.

Bildinformationen

Name des Bildes
SG_St.Gallen_OberstufenschulhausSchoenau_HS_1106
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont (Foto: Laura Hindelang)
Aufnahmedatum
2022
Copyright
© Andreas & Dominik Stäuble
Eigentümer*in

Politische Gemeinde St. Gallen

Inventar

Referenznummer
HS_1106
Autor*in und Datum des Eintrags
Laura Hindelang 2022