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TG_704: Mariae Tempelgang-Fenster
(TG_StPelagiberg_KatholischePfarrundWallfahrtskirche_TG_704)

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Titel

Mariae Tempelgang-Fenster

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Werkstatt / Atelier
Datierung
1889

Ikonografie

Beschreibung

Vierteiliges Rundbogenfenster mit der Darstellung von Mariae Tempelgang in den beiden mittleren Feldern. Maria steigt mit ihrer Mutter Anna, dem Vater Joachim und dem Hohepriester die Stufen zum Tempel hoch. Die Szene ist in Anlehnung an mittelalterliche Kirchenfenster in einem Medaillon dargestellt, umgeben von reichen farbigen Blatt- und Blütenornamenten. Am Scheibenfuss Schild mit Stifterinschrift.

Iconclass Code
73A34 · die Darbringung Marias im Tempel; sie steigt die Stufen empor und wird vom Hohepriester empfangen
Iconclass Stichworte
Inschrift

DONATOR / Familie Elser / Bischofszell / 1889

Signatur

F. Berbig. Zürich. / 1889

Technik / Zustand

Technik

Farbloses und farbiges Glas; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb, Eisenrot und Braunlot.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Für die Erstellung der Glasmalereien der 1888 neu erbauten katholischen Pfarr-und Wallfahrtskirche St. Pelagiberg wurden die beiden Firmen Berbig und Wehrli in Zürich zu einer Konkurrenz eingeladen. Die Kirchenvorsteherschaft beabsichtigte, zwei Chorfenster mit den Darstellungen von Mariae Heimsuchung und Mariae Tempelgang sowie ein dekoratives Rosettenfenster in der Westfassade anbringen zu lassen, die übrigen Fenster in Chor und Schiff sollten eine helle Verglasung mit farbiger Bordüre und Verzierung im Bogenfeld erhalten (StATG, KKG 38, B 13.3.5/1; Sitzungsprotokolle der Kirchvorsteherschaft vom 10.10.1888 und 23.10.1888). Der Auftrag wurde schliesslich an Friedrich Berbig vergeben, der durchsetzte, die figürlichen Szenen der Chorfenster nicht in architektonische, sondern in ornamentale Rahmungen einzubinden, womit er dem Gestaltungsprinzip mittelalterlicher Medaillonfenster folgte (StATG, KKG 38, B 13.3.5/1; Sitzungsprotokoll der Kirchvorsteherschaft vom 31.3.1889). Beim Entwurf der Kartons für die Chorfenster kam es zu einem Missverständnis betreffend der gewünschten Motive, zudem zeigten mehrere der schliesslich eingesetzten Fenster bald Sprünge und Risse, die Berbig vor Auszahlung des gesamten Rechnungsbetrages zu reparieren hatte (StATG, KKG 38, B 13.3.5/1; Sitzungsprotokolle der Kirchvorsteherschaft vom 23.5.1889, 5.9.1889 und 10.11.1889). Heute sind noch Berbigs Chorfenster erhalten (TG_703, TG_704), die übrigen Fenster wurden Mitte des 20. Jahrhunderts ausgewechselt (s. TG_707).
Die beiden in der Sakristei erhaltenen Glasmalereien des 19. Jahrhunderts (TG_1369, TG_1370) sind in den Protokollen von 1888/89 nicht erwähnt. Wahrscheinlich wurden sie wenige Jahre später ebenfalls von Berbig erstellt (siehe Knoepfli, 1962, S. 386).

Datierung
1889
StifterIn

Elser, Familie, Bischofszell

Eigentümer*in

Katholische Kirchgemeinde Bischofszell

Bibliografie und Quellen

Literatur

Knoepfli, A. (1962). Die Kunstdenkmäler des Kantons Thurgau. Bd. III. Der Bezirk Bischofszell. Die Kunstdenkmäler der Schweiz, Bd. 48. Basel: Birkhäuser, S. 386.

Schneider, A. (1974). Pilgerführer zu den Mutter Gottes-Wallfahrtsorten mit besonderer Berücksichtigung des Gnadenortes St. Pelagiberg, Kt. Thurgau. Frauenfeld: Vereinsdruckerei, S. 48.

Bildinformationen

Name des Bildes
TG_StPelagiberg_KatholischePfarrundWallfahrtskirche_TG_704
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont (Foto: Hans Fischer)
Aufnahmedatum
2020
Eigentümer*in

Katholische Kirchgemeinde Bischofszell

Inventar

Referenznummer
TG_704
Autor*in und Datum des Eintrags
Eva Scheiwiller-Lorber 2016; Katrin Kaufmann 2021