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TG_385: Jesaja-Fenster
(TG_Weinfelden_KatholischeKircheStJohannes_TG_385)

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Titel

Jesaja-Fenster

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Röttinger, Jakob Georg · Blumengirlanden
Engeler, Gottlieb · Heiligenfigur
Werkstatt / Atelier
Datierung
1903/1933
Masse
350 x 210 cm

Ikonografie

Beschreibung

Blankverglastes Rundbogenfenster mit einer entlang des Bogens verlaufenden Blumengirlande.
Auf einem aus Rocaillen gebildeten Sockel steht der Prophet Jesaja im Moment seiner Berufung. Ein Seraphim hält mit einer Zange eine glühende Kohle und hält sie Jesaja an die Lippen, sodass sein Schuld von ihm genommen wird. Gott spricht “Wen soll ich senden?”, Jesaja antwortet: “Hier bin ich, sende mich!” (Jesaja 6,8). Im Sockel sind die Stifterinschriften angebracht.

Iconclass Code
71O322 · die Reinigung Jesajas: ein Engel berührt Jesajas Lippen mit einer glühenden Kohle, die mit einer Zange vom Altar genommen worden ist (Jesaja 6:5-13)
Iconclass Stichworte
Altar · Altes Testament · Bibel · Engel · Jesaja · Jesaja 06 · Kohle · Prophet · Reinigung · Vision · Zange
Inschrift

"Herr hier bin ich / sende mich".
JSAIAS Proph.
Gestiftet v. J. Schmucki-Meyerhans 1903 / 1933 Dr. C. Eder, A. Edelmann, M. Gress= / er Dr. H. Landolt, Dr. J. Plattner, Weinfelden

Signatur

G. Röttinger / Glasmalerei / Zürich I. 1903.
n III: Entwurf: G. Engeler Andwil, St.G. // Ausführung: W. Klotz Rorschach.

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

2007: Restaurierung der Fenster durch Mathies & Co., St. Gallen

Technik

Farbiges Glas, Opaleszentglas (Blumengirlande), Bemalung mit Schwarzlot.

Entstehungsgeschichte

Forschung

1903, als die katholische Kirche von Weinfelden erbaut wurde, holte die Kirchenvorsteherschaft Offerten für die Verglasung der Kirchenfenster ein. Dem Aufruf folgten folgende Glasmaler: Karl Wehrli, Zürich; Lütz und Elmpt, Emmishofen, Huber-Stutz, Zürich; Meyner, Winterthur; Jakob Georg Röttinger, Zürich; Friedrich Berbig, Zürich; Emil Oskar Beck, Basel.

Jakob Georg Röttingers vorgeschlagene “Muster” gefielen am Besten. Die Verwendung von Opalgläsern erzielte bei seiner Offerte eine Preisreduktion (was bei anderen einen Aufschlag bedeutete). Daher erhielt der Glasmaler den Zuschlag und führte die zwölf Rundbogenfenster sowie sieben Okuli mit Blumengirlanden und einer Kartusche am Scheibenfuss aus.
Von der Umsetzung von Figurenfenstern wurde 1903 aus Kostengründen abgesehen. Dreissig Jahre später erhielten jedoch zehn der zwölf Fenster eine neue Zugabe: Gottlieb Engeler und Wilhelm Klotz schufen zehn biblische Figuren und fügten sie in die bestehenden Fenster ein.

Datierung
1903/1933
Zeitraum
1903 – 1933
StifterIn

Schmucki-Meyerhans, J., Pfleger · Eder, Dr. Carl, Sekretär der thurgauischen Handelskammer · Edelmann, A. · Gresser, M. · Landolt, Dr. H. · Plattner, Dr. Josef, Oberrichter, Weinfelden

Eigentümer*in

Katholische Kirchgemeinde Weinfelden

Bibliografie und Quellen

Literatur

Entwurf für die Fenster der katholischen Kirche Weinfelden (1903). Zürich, Zentralbibliothek, Nachlass Röttinger Fotoplatte Nr. 3254006.

Neidhart, L. (1904). Bericht über die kath. Pfarrei und Kirchenbaute in Weinfelden. Einsiedeln: Eberle & Rickenbach.

Protokoll der Kirchgemeinde Weinfelden (1876–1907, 1907-1934). Katholisches Kirchgemeindearchiv Weinfelden, B 13.4.05/2–4.

Bildinformationen

Name des Bildes
TG_Weinfelden_KatholischeKircheStJohannes_TG_385
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont (Foto: Yves Eigenmann, Fribourg)
Aufnahmedatum
2021
Eigentümer*in

Katholische Kirchgemeinde Weinfelden

Inventar

Referenznummer
TG_385
Autor*in und Datum des Eintrags
Eva Scheiwiller-Lorber 2016; Sarah Keller 2021