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TG_381: Raphaelsfenster
(TG_Weinfelden_KatholischeKircheStJohannes_TG_381)

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Titel

Raphaelsfenster

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Röttinger, Jakob Georg · Blumengirlanden
Engeler, Gottlieb · Heiligenfigur
Werkstatt / Atelier
Datierung
1903/1933
Masse
390 x 200 cm

Ikonografie

Beschreibung

Blankverglastes Rundbogenfenster mit einer entlang des Bogens verlaufenden Blumengirlande.
Auf einem aus Rocaillen gebildeten Sockel steht der Erzengel Raphael und legt seine gefalteten Hände auf den knienden Tobias, der einen Fisch in seiner Linken hält. Im Sockel sind die Stifterinschriften angebracht.

Iconclass Code
11G185 · der Erzengel Raphael
71T56 · Tobias fängt den Fisch und zieht ihn an Land
Iconclass Stichworte
Inschrift

EGO SUM RAPHAEL ANGELUS
St. Raphael / gestif-tet v. / Wwe. Meyerhans-Eberle z. "Trautheim", / 1903 Weinfelden 1933

Signatur

s IV und n IV: G. Röttinger / Glasmalerei / Zürich I. 1903.
n III: Entwurf: G. Engeler Andwil, St.G. // Ausführung: W. Klotz Rorschach.

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

2007: Restaurierung der Fenster durch Mathies & Co., St. Gallen

Technik

Farbiges Glas, Opaleszentglas (Blumengirlande), Bemalung mit Schwarzlot.

Entstehungsgeschichte

Forschung

1903, als die katholische Kirche von Weinfelden erbaut wurde, holte die Kirchenvorsteherschaft Offerten für die Verglasung der Kirchenfenster ein. Dem Aufruf folgten folgende Glasmaler: Karl Wehrli, Zürich; Lütz und Elmpt, Emmishofen, Huber-Stutz, Zürich; Meyner, Winterthur; Jakob Georg Röttinger, Zürich; Friedrich Berbig, Zürich; Emil Oskar Beck, Basel.

Jakob Georg Röttingers vorgeschlagene “Muster” gefielen am Besten. Die Verwendung von Opalgläsern erzielte bei seiner Offerte eine Preisreduktion (was bei anderen einen Aufschlag bedeutete). Daher erhielt der Glasmaler den Zuschlag und führte die zwölf Rundbogenfenster sowie sieben Okuli mit Blumengirlanden und einer Kartusche am Scheibenfuss aus.
Von der Umsetzung von Figurenfenstern wurde 1903 aus Kostengründen abgesehen. Dreissig Jahre später erhielten jedoch zehn der zwölf Fenster eine neue Zugabe: Gottlieb Engeler und Wilhelm Klotz schufen zehn biblische Figuren und fügten sie in die bestehenden Fenster ein.

Johanna Meyerhans-Eberle (1855–1936), die Stifterin des Fensters, übernahm 1897, nach dem Tod ihres Mannes Hermann, die Mühle in Weinfelden und führte sie bis 1916 (Etter, 1974, S. 93). 1934 stiftete sie auch ein Fenster in die Kirche von Bussnang (TG_451).

Datierung
1903/1933
Zeitraum
1903 – 1933
StifterIn

Meyerhans-Eberle, Johanna (1855–1936), “Trautheim”, Weinfelden

Eigentümer*in

Katholische Kirchgemeinde Weinfelden

Bibliografie und Quellen

Literatur

Bächi, S. (06.11.2020). Zwei Frauen – Zwei Strassen: Weinfelden erhält weibliche Strassennamen, doch wer sind die Namensgeberinnen? St. Galler Tagblatt. Abgerufen von https://www.tagblatt.ch/ostschweiz/kreuzlingen/zwei-frauen-zwei-strassen-weinfelden-erhaelt-weibliche-strassennamen-doch-wer-sind-die-namensgeberinnen-ld.1276100

Entwurf für die Fenster der katholischen Kirche Weinfelden (1903). Zürich, Zentralbibliothek, Nachlass Röttinger Fotoplatte Nr. 3254006.

Etter, A. (1974). Die Mühle Weinfelden und die Thur. Thurgauer Jahrbuch, 49, S. 90–97.

Neidhart, L. (1904). Bericht über die kath. Pfarrei und Kirchenbaute in Weinfelden. Einsiedeln: Eberle & Rickenbach.

Protokoll der Kirchgemeinde Weinfelden (1876–1907, 1907-1934). Katholisches Kirchgemeindearchiv Weinfelden, B 13.4.05/2–4.

Bildinformationen

Name des Bildes
TG_Weinfelden_KatholischeKircheStJohannes_TG_381
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont (Foto: Yves Eigenmann, Fribourg)
Aufnahmedatum
2021
Eigentümer*in

Katholische Kirchgemeinde Weinfelden

Inventar

Referenznummer
TG_381
Autor*in und Datum des Eintrags
Eva Scheiwiller-Lorber 2016; Sarah Keller 2021