Bestelltes Bild

TG_1934: Wappenscheibe Hug von Hohenlandenberg (Landenberg)
(TG_Kreuzlingen_Rutishauser_TG_1934)

Kontaktdaten

Bitte geben Sie Ihren Vornamen ein.
Bitte geben Sie Ihren Namen ein.
Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse ein.
Die E-Mail-Adresse ist ungültig.

Bitte machen Sie so viele Angaben wie möglich (Titel der Publikation, Datenbank, Herausgeber, Auflage, Erscheinungsjahr, usw.)

Das Vitrocentre Romont kann Ihnen nur eigene Bilder zur Verfügung stellen. Bilder von Dritten können wir Ihnen leider nicht überlassen. Betrifft Ihre Bestellung Fotografien von Drittparteien, senden wir Ihnen die Kontaktadresse, über welche die Bilder bezogen werden können.

Die von Ihnen in diesem Formular angegebenen Personendaten werden vom Vitrocentre Romont ausschliesslich für die Bearbeitung Ihrer Bildbestellung verwendet. Die Korrespondenz zur Bestellung wird zur internen Nachvollziehbarkeit archiviert. Die Daten werden weder für andere als die hier aufgelisteten Zwecke verwendet noch an Dritte weitergegeben. Durch das Absenden des Bestellformulars erklären Sie sich mit dieser Nutzung Ihrer Personendaten einverstanden.

Bei Fragen können Sie gerne eine E-Mail an info@vitrosearch.ch senden.

Titel

Wappenscheibe Hug (Dietrich?) von Hohenlandenberg (Landenberg)

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Herstellungsort
Datierung
1591

Ikonografie

Beschreibung

Mittig steht vor farblosem Grund das gevierte Vollwappen des Hug von Hohenlandenberg. Den Wappenschild umfasst eine mehrfarbige Rollwerkrahmung, an deren rotem Flachbogen das Ordensemblem der Adelsgesellschaft vom Fisch und Falken aufgehängt ist. Darüber sind in den oberen Ecken die Kardinaltugenden der Klugheit (Prudentia) mit dem Spiegel (links) und der Wein und Wasser in zwei Gefässen mischenden Mässigung (Temperantia) dargestellt. Ihnen beigesellt sind die in den unteren Ecken sitzenden Kardinaltugenden der Tapferkeit (Fortitudo) mit dem Säulentorso im Arm (links) und der Gerechtigkeit (Justitia) mit Schwert und Waage. Zwischen diesen ist die Stifterinschrift am rollwerkgeschmückten Podium festgehalten.

Iconclass Code
11M41 · Klugheit, Prudentia (Ripa: Prudenza), als eine der vier Kardinaltugenden
11M42 · Mäßigkeit, Temperantia (Ripa: Temperanza), als eine der vier Kardinaltugenden
11M43 · Stärke, Fortitudo, als eine der vier Kardinaltugenden
11M44 · Gerechtigkeit, Justitia (Ripa: Giustitia divina), als eine der vier Kardinaltugenden
46A122(HOHENLANDENBERG VON) · Wappenschild, heraldisches Symbol (HOHENLANDENBERG VON)
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Hohenlandenberg (Landenberg), Hug von: Geviert, 1 und 4 in Rot drei (2, 1) silberne Ringe (Altlandenberg); 2 und 3 geviert von Schwarz und Gold (Landenberg-Greifensee); Helm rechts: blau; Helmdecke: silbern und rot; Helmzier: über goldenem Wulst ein geschlossener schwarzer Flug mit silbernen Blättchen; Helm links: blau; Helmdecke: schwarz und golden; Helmzier: zwei aus Ärmeln mit dem Schildbild nach oben weisende Hände.

Inschrift

Hug Von der Hoch= / enlandenberg · 15 91 ·

Signatur

keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Sehr gut. Ein Sprung; die Verbleiung erneuert.

Technik

Farbloses und farbiges Glas; rotes Überfangglas mit rückseitigem Ausschliff; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb und blauer Schmelzfarbe.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Der Stifter war ein Mitglied des Zweiges Hohenlandenberg der Familie Landenberg, die seit dem 13. Jahrhundert umfangreiche Besitztümer in der ganzen Ostschweiz hatte. Der Zweig Hohenlandenberg zog auf die 1385 erworbene Burg Wellenberg (Gemeinde Felben-Wellhausen), ab 1463 auch auf die Neuburg (Gemeinde Mammern) am Bodensee und nach deren Verkauf 1522 ins Breisgau und Elsass (Leonhard, 2007). Es gab im Jahr 1591 zwei Hug von Hohenlandenberg, die als Stifter der vorliegenden Scheibe in Frage kommen:… Mehr

Datierung
1591
StifterIn

Landenberg (Hohenlandenberg), Hug (Dietrich?) von

Ursprünglicher Standort
Herstellungsort
Eigentümer*in

Sammlung Rutishauser, Kreuzlingen

Inventarnummer
HRK 17348

Bibliografie und Quellen

Literatur

Boesch, P. (1943). Die Glasgemälde aus dem Kloster Tänikon. In Mitteilungen der Antiquarischen Gesellschaft in Zürich (33/3).

Galerie Fischer (14. Juni 1956). Auktionskatalog. Luzern.

Kindler von Knobloch, J. (1898–1919). Oberbadisches Geschlechterbuch. 3 Bde., Heidelberg: Verlag Winter.

Leonhard, M. (2007). Von Landenberg. Historisches Lexikon der Schweiz. Abgerufen von https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/020289/2007-11-12/

Rahn, J.R. (1899). Glasgemälde in Stein am Rhein. Anzeiger für Schweizerische Altertumkunde, NF 1.

Schneider, J. (1971). Glasgemälde. Katalog der Sammlung des Schweizerischen Landesmuseums Zürich. 2 Bde. Stäfa: Th. Gut & Co.

Bildinformationen

Name des Bildes
TG_Kreuzlingen_Rutishauser_TG_1934
Fotonachweise
© Sammlung Rutishauser, Kreuzlingen
Aufnahmedatum
2013
Copyright
© Sammlung Rutishauser, Kreuzlingen
Eigentümer*in

Sammlung Rutishauser, Kreuzlingen

Inventar

Referenznummer
TG_1934
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2020; Sarah Keller 2020