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TG_299: Ovale Bildscheibe mit Tod des hl. Bruno
(TG_Frauenfeld_HistMuseum_TG_299)

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Titel

Ovale Bildscheibe mit Tod des hl. Bruno

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Datierung
17. Jahrhundert

Ikonografie

Beschreibung

Auf dem Bett liegend, ist der sterbende hl. Bruno von sechs Kartäusern umgeben im Innern eines Hauses dargestellt. An der Decke des Gebäudes erscheint das Gesicht Gottes in Wolken zusammen mit einem Spruch aus der Apokalypse.

Iconclass Code
11H(BRUNO)68 · Totenbett des hl. Bruno: er ist von Mönchen umringt
Iconclass Stichworte
Inschrift

Spiritus et Sponsa dicunt: / veni. Apoc – 27

Signatur

keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Gut.

Technik

Monolithscheibe aus farblosem Glas; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb und Eisenrot sowie vorderseitig aufgetragener blauer Schmelzfarbe.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Diese isolierte Ovalscheibe, die über den französischen Kunsthandel nach Frauenfeld gelangte, ist schwierig einzuordnen. Möglicherweise besteht ein Bezug zu den Kartäusern, deren Ordensgründer der hl. Bruno war. Da Kartausen jedoch in ganz Europa existierten, führt das zu keinen weiteren Hinweisen auf eine mögliche Herkunft der Scheibe. Ovale Scheiben mit Heiligendarstellungen waren in Flandern weit verbreitet (vgl. Berserik/Caen, 2007–14, Bd. 1, S. 75, 105, 106, Bd. 2, S. 15, 40, 85, 89, Bd. 3, S. 90–93; Beeh-Lustenberger, 1965, S. 239). Auch Süddeutschland käme aber als Herstellungsort in Frage (vgl. Husband, 1991, S. 83). Die Vergleichsbeispiele aus den genannten Regionen legen eine Entstehungszeit des Glasgemäldes im 17. Jahrhundert nahe.

Die Scheibe ist unpubliziert.

Datierung
17. Jahrhundert
Zeitraum
1600 – 1750
Ursprünglicher Standort
Eigentümer*in

Seit 1982 Historisches Museum Thurgau

Vorbesitzer*in

Sammlung Emile Zola (1840–1902) · Sammlung Glasmaler Michel Acézat (1878–1943), Paris · Tochter Acézats · Sibyll Kummer-Rothenhäusler, Zürich (nach Brief S. Kummer-Rothenhäuslers vom 11.2.1982 die Scheibe von ihr vermutlich gegen oder 1982 von Tochter Acézats angekauft); 1982 Verkauf an das Historische Museum Thurgau.

Inventarnummer
T 6089

Bibliografie und Quellen

Literatur

Beeh-Lustenberger, S. (1965). Glasgemälde aus Frankfurter Sammlungen. Frankfurt am Main: Waldemar Kramer.

Berserik, C. J., Caen, J. M. A. (2007–2014). Silver-Stained Roundels and Unipartite Panels before the French Revolution. 3. Bde. Turnhout: Brepols.

Husband, T. B. (1991). Stained glass before 1700 in American collections: Silver-stained roundels and unipartite panels (CV USA, Checklist IV), Washington: National Gallery of Art.

Bildinformationen

Name des Bildes
TG_Frauenfeld_HistMuseum_TG_299
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont (photo : Yves Eigenmann, Francesco Ragusa, Fribourg)
Aufnahmedatum
2018
Copyright
© Historisches Museum Thurgau
Eigentümer*in

Seit 1982 Historisches Museum Thurgau

Inventar

Referenznummer
TG_299
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler; Sarah Keller 2020