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TG_183: Runde Wappenscheibe Hans von Ulm
(TG_Wigoltingen_SchlossAltenklingen_TG_183)

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Titel

Fragmentarisches Wappen von Ulm

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Datierung
um 1593
Masse
24.5 cm im Licht

Ikonografie

Beschreibung

Das vor weiss-grauen Damastgrund gesetzte Vollwappen von Ulm umfasst eine bekränzte, mit Rollwerk verzierte hellviolette Bordüre. Unterhalb des Wappenschildes befindet sich der Stiftername in einer Rollwerkkartusche.

Iconclass Code
46A122(ULM VON) · Wappenschild, heraldisches Symbol (ULM VON)
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Ulm, von: Geteilt von Rot und Blau, belegt mit einem fünfmal gebrochenen silbernen Querbalken; Helm: blau mit goldenen Spangen; (erneuerte) Helmdecke: rot und silbern (rechts) und blau und silbern (links); Helmzier: ein von Rot und Blau geteilter Greifenhals mit einem fünfmal gebrochenen silbernen Querbalken und einem goldenen Schnabel.

Inschrift

Hans vo Ulm / 15 93 (ergänzt)

Signatur

keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Die meisten Gläser dieser Scheibe stammen aus der Neuzeit. Originale Stücke sind nur noch der Wappenschild und die Helmzier (die von Zollikofer/Zollikofer-Fiechter, 1925, als original angesprochene Helmdecke ist ebenfalls erneuert). Einige Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Technik

Farbloses und farbiges Glas; rotes Überfangglas mit rückseitigem Ausschliff, Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb und blauer Schmelzfarbe.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Nur der Wappenschild und die Helmzier sind original. Ob es sich demnach wirklich um eine Stiftung des Hans von Ulm aus dem Jahr 1593 handelt, ist ungewiss.

Hans von Ulm (1528, Wellenberg–1618 Basel) lebte 1585–1589 in Basel. 1570 heiratete er Maria Barbara Höcklin von Steineck (gest. 1585), die Tochter Johann Heinrichs, und nach deren Tod Anna von Plieningen. Er war Herr zu Wellenberg und Hüttlingen, Markgräflicher badischer Obervogt zu Schopfheim und Badenweiler sowie Landvogt zu Röteln (Zwicky, 1937, S. 245f.; Geschichte der Familie von Ulm, S. 54).
Heinrich von Ulm, der Sohn des Hans und der Barbara von Ulm, stiftete 1613 mit seiner Frau Margaretha von Ulm eine Allianzwappenscheibe, die sich heute im Museum zu Allerheiligen in Schaffhausen befindet (Hasler, 2010, Kat.-Nr. 65).

Die Scheibe wird genannt in:
Zollikofer/Fiechter-Zollikofer, 1925, S. 33.
Zollikofer/Fiechter-Zollikofer/Zollikofer, 1966, S. 49, Nr. 8.
Kesselring-Zollikofer/Zollikofer, 2010, S. 121.
Kesselring-Zollikofer, 2017, S. D2, D5 (32f.).

Datierung
um 1593
Zeitraum
1550 – 1600
StifterIn

Ulm, von

Ursprünglicher Standort
Eigentümer*in

Fideikommiss Zollikofer, Schloss Altenklingen

Bibliografie und Quellen

Literatur

Die Geschichte der Familie von Ulm (nach 1962). Typoskript (Autor unbekannt), Staatsarchiv Thurgau, Inv. Lx 10043.

Hasler, R. (2010). Die Schaffhauser Glasmalerei des 16. bis 18. Jahrhunderts. Corpus Vitrearum Schweiz, Reihe Neuzeit, Bd. 5. Bern etc.: Peter Lang.

Kesselring-Zollikofer, M.-H. (2017). Museum (Museumsinventar), Schlossarchiv Altenklingen, Bibl. Nr. 1097 (Transkription).

Kesselring-Zollikofer, M.-H. und Zollikofer, Chr.L. (2010). Das Fideikommiss der Zollikofer von Altenklingen. Weinfelden: Wolfau-Druck AG.

Zollikofer, T., Fiechter-Zollikofer, E. (1925). Altenklingen. Zollikofer'sches Familien-Fideikommiss. St. Gallen: Zollikofer & Cie.

Zollikofer, T., Fiechter-Zollikofer, E. und Zollikofer, K. (1966). Altenklingen. Zollikofersche Familien-Stiftung. St. Gallen: Zollikofer & Co. AG.

Zwicky, J.P. (1937). Ahnentafeln berühmter Schweizer. Der Schweizer Sammler und Familienforscher, Bd. 11.

Bildinformationen

Name des Bildes
TG_Wigoltingen_SchlossAltenklingen_TG_183
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont
Aufnahmedatum
2018
Copyright
© Fideikommiss der Zollikofer von Altenklingen
Eigentümer*in

Fideikommiss Zollikofer, Schloss Altenklingen

Inventar

Referenznummer
TG_183
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2020; Sarah Keller 2020

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Zusätzliches Bildmaterial
Schema