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FR_411: Wappenscheibe Jean Antoine de Boccard 1710
(FR_Privatbesitz_FR_411)

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Titel

Wappenscheibe Jean Antoine de Boccard 1710

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Bucher, Leontius · zugeschrieben
Datierung
1710

Ikonografie

Beschreibung

Zwei widersehende Löwen halten gemeinsam die goldene Rollwerkartusche mit dem ovalen gevierten Wappen des Stifters. Mit den Vorderpranken stützen sie die Krone mit den neun Kugeln über dem Wappen, mit den Hinterpranken stehen sie auf dem Bretterboden und den eingerollten Enden des Inschriftbandes, das am Fuss der Scheibe den Stifter nennt.

Iconclass Code
25F23(LION) · Raubtiere: Löwe
46A122(BOCCARD) · Wappenschild, heraldisches Symbol (BOCCARD)
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Boccard: Geviert, 1 und 4 in Blau drei goldene Rauten (2, 1), 2 und 3 in Schwarz ein steigender goldener Löwe.

Inschrift

Stifterinschrift: Iean Antoine Boccard / de Grangettes du Grand / Conseil de la Ville et Canton de Fribourg / 1710.

Signatur

Keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Erhaltung: Zwei grosse Sprünge. Beidseits doubliert. Zwei Sprünge im rückseitigen Doublierungsglas.

Technik

Farbloser Monolith. Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb in verschiedenen Farbstufen, sehr wenig Eisenrot sowie blauen Schmelzfarben.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Mit grösster Wahrscheinlichkeit handelt es sich um die Scheibe, die Dellion 1883 noch in der Schlosskapelle von Delley gesehen und beschrieben hat. Die Kapelle hatte der Schwager des Stifters, Jean Antoine Castella, als Dank für die Heilung seiner Verwundungen in der Schlacht von Cambrai errichten lassen. Acht Rundscheiben befinden sich noch heute an ihrem Ursprungsort (FR_258, FR_259, FR_260, FR_261, FR_262, FR_263, FR_264, FR_265). Die Scheiben wurden alle nach einheitlichem Schema in der Freiburger Werkstatt des gebürtigen Surseers Leontius Bucher geschaffen.
Jean Antoine de Boccard wurde als Sohn Hans Peter de Boccards und Maria Margaretha Reyffs am 11.12.1674 geboren. Beim Rathaus wohnend, erneuerte er 1694 sein Bürgerrecht. 1703 wurde er in den Grossen Rat gewählt, 1713 in den Rat der Sechzig. Seit 1737 sass er im Kleinen Rat. 1725–1728 amtete er als Venner, 1732–1735 als stellvertretender Vogt von Grandson und 1750 als Seckelmeister. Seit 1733 war er Herr von Grangettes. Er starb unverheiratet im Jahr 1755.

Datierung
1710
Eingangsdatum
Unbekannt
StifterIn

Boccard, Jean Antoine de (1674–1755)

Ursprünglicher Standort
Herstellungsort
Eigentümer*in

Privatbesitz

Vorbesitzer*in

Wohl aus der Schlosskapelle Delley.

Bibliografie und Quellen

Literatur

Dellion, Apollinaire R. P. et François Porchel. Dictionnaire historique et statistique des paroisses catholiques du Canton de Fribourg. Suivi du Répertoire du dictionnaire par Pierre de Zurich. 12 Bde. Genève 1994 (Reprint der Ausgabe 1884–1902). Bd. IV. (1883). S. 490 (Delley).

Bergmann, Uta. Die Freiburger Glasmalerei des 16.–18. Jahrhunderts / Le vitrail fribourgeois du XVIe au XVIIIe siècle (Corpus vitrearum Schweiz, Reihe Neuzeit, Bd. 6 / époque moderne vol. 6). 2 Bde / vol. Bern et al. 2014. Bd. 2. Kat.-Nr. 411.

Vgl.

Amman, Généalogies (Staatsarchiv Freiburg) fol 5 (Boccard).

Généalogies diverses (Staatsarchiv Freiburg) 417 (de Boccard 1303–1922), p. 19.

Amman, François-Nicolas. Extraits des Besatzungen 1448–1840 (Staatsarchiv Freiburg Rg 1). S. 25, 78, 181, 307, 266, 339.

Weitzel, Alfred. Répertoire général des familles dont les membres ont occupé les fonctions baillivales. In: Archives de la Société d’Histoire du Canton de Fribourg 10, 1915. S. 508, 518.

Foerster, Hubert. Liste alphabétique et chronologique des avoyers, baillis, bannerets, bourgmestres, conseillers, membres des 60 et des 200, péagers de la Singine, secrétaires du Conseil et trésoriers 1399–1798. Fribourg 2008. (Staatsarchiv Freiburg Rg 3). S. 15.

Bildinformationen

Name des Bildes
FR_Privatbesitz_FR_411
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont (Foto: Yves Eigenmann)
Aufnahmedatum
2013
Copyright
© Rechteinhaber
Eigentümer*in

Privatbesitz

Inventar

Referenznummer
FR_411
Autor*in und Datum des Eintrags
Uta Bergmann 2016

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