Das Mittelbild gibt eine allegorische Szene wieder: ein nimbiertes, gross geratenes Kind drückt eine junge Frau an seine Brust. Das ungleiche Paar befindet sich auf einem Erdhügel. Die Frau trägt ein gelbes Kleid und einen blauen Mantel. Sie kniet zu Füssen des durch den Nimbus und den violetten Umhang wohl als Christus zu deutenden Knaben und wendet sich ihm zu. Der Gestus und die Haltung des Paares kommen einer Lactatio gleich. Zwischen den rahmenden Säulen und Pilastern geht der Blick auf eine Balustrade, über der vom roten Architrav Girlanden mit Quastenenden herabhängen. Die Zwickelfelder zu Seiten des violetten Segmentbogens sind heute durch dunkelgelbe Flickstücke ergänzt. Die Stifterwappen stehen in ovalen Blattkränzen in den Ecken am Fuss der Scheibe. Sie schlossen ehemals die Inschrift und wohl auch eine erklärende Bildinschrift ein (vgl. FR_246), die heute durch Flickstücke, u. a. aus einer Anbetung der Könige, ersetzt sind.
46A122(MONTENACH) · Wappenschild, heraldisches Symbol (MONTENACH)
46A122(REYNOLD) · Wappenschild, heraldisches Symbol (REYNOLD)
73B57 · die Anbetung durch die Heiligen Drei Könige: sie reichen dem Christuskind ihre Geschenke (Gold, Weihrauch und Myrrhe)
Wappen Montenach: Mit goldenem Schildrand gespalten von Rot und Blau; Helm: silbern mit goldenen Beschlägen und goldener Kette; Helmdecke: rot und blau; Helmzier: ein Flug, geteilt von Blau und Rot in verwechselten Farben.
Wappen Reynold: Geteilt, oben in Blau ein lateinisches silbernes Kreuz, beseitet von zwei sechsstrahligen silbernen Sternen, unten fünfmal gespalten von Silber und Schwarz; Helm: silbern mit goldenen Beschlägen und goldener Kette; Helmdecke: schwarz und silbern; Helmzier: ein Flug, geteilt von Hell- und Dunkelblau, das lateinische silberne Kreuz einschliessend und belegt mit je einem silbernen Stern.
Keine
Keine