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FR_102: Wappenscheibe Lando um 1625
(FR_Freiburg_MAHF_FR_102)

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Titel

Wappenscheibe Lando um 1625

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Herstellungsort
Datierung
Um 1625

Ikonografie

Beschreibung

Vor schmalen roten Säulen, die eine grüne Muschellünette tragen, und vor gelbem, mit schwarzem Rollwerk beseitetem Grund steht das volle Stifterwappen. Unter einem Architrav und ebenfalls vor gelbem Grund begleiten über hohen roten Podesten zwei weibliche Allegorien (Tapferkeit und Stärke?) das Wappen. Links trägt eine bewaffnete Frau über dem violetten Kleid einen grünen Waffenrock und ein blaues panzerartiges Hemd. In der rechten Hand hält sie das am Boden abgestellte Schwert, mit der linken umfasst sie das an einer langen Stange befestigte weisse Banner… Mehr

Iconclass Code
46A122(LANDO) · Wappenschild, heraldisches Symbol (LANDO)
47I1 · Ackerbau
5(+11) · abstrakte Ideen und Konzeptionen (+ eine abstrakte Konzeption wird durch eine weibliche Figur verkörpert)
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Lando: In Blau eine silberne Muschel, überhöht von einer gestürzten gebildeten Mondsichel; Stechhelm: silbern mit goldener Spange und Kette und goldenen Beschlägen; Helmdecke: blau und silbern; Helmzier: über blau-silbernem Wulst ein blauer Flug mit dem Schildbild.

Inschrift

keine

Signatur

keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Erhaltung: Mehrere Notbleie. Flickstücke: ganzer Oberteil, kleiner Teil im Oberwappen, unterer Abschluss. Vorderseitig korrodiert (Lochfrass), Schwarzlot dadurch stellenweise verloren. Stifterinschrift fehlt.
Restaurierung: 1906: Kirsch & Fleckner, Freiburg: moderne Inschrift, die das Glasgemälde beim Kauf besass, entfernt.

Technik

Farbloses, grünes und rotbraunes Glas (letztere Flickstücke). Rotes Überfangglas in verschiedenen Farbstufen, z. T. mit rückseitigem Ausschliff. Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb in verschiedenen Farbstufen, blauen und violetten Schmelzfarben (auch vermischt zu blauviolett). Schmelzfarben wenig radiert.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Das Wappen entspricht jenem der Berner Familie Lando oder Landau. In Murten wird sie seit dem 15. Jahrhundert erwähnt, 1536 wurde Johannes Landauw von Murten in Bern eingebürgert. Die Familie starb um 1650 wieder aus. Sie stellte mehrere Vertreter der Berner Politik. Aus zeitlichen Gründen kommen als Stifter Peter Lando, 1595 Landvogt im Trachselwald († 1611) in Frage, oder der Glasmaler Hans Rudolf Lando (1584–1646), der 1626–1636 Landvogt in Gottstatt war und dem Kleinen Rat in Bern angehörte… Mehr

Datierung
Um 1625
Zeitraum
1620 – 1630
Eingangsdatum
1905
StifterIn

Lando, Familie

Schenker*in / Verkäufer*in

Antiquar Rodolphe Grumser, Freiburg

Ursprünglicher Standort
Herstellungsort
Eigentümer*in

Musée d’art et d’histoire Fribourg (e-collection MAHF)

Vorbesitzer*in

1905 bei Rodolphe Grumser, Antiquar in Freiburg, erworben.

Inventarnummer
MAHF 3484

Bibliografie und Quellen

Literatur

Archiv Museum für Kunst und Geschichte (MAHF).

Archives de la Société d’Histoire du Canton de Fribourg 9, 1908 (Séance du 21 décembre 1905). S. 245.

Bergmann, Uta. Die Freiburger Glasmalerei des 16.–18. Jahrhunderts / Le vitrail fribourgeois du XVIe au XVIIIe siècle (Corpus vitrearum Schweiz, Reihe Neuzeit, Bd. 6 / époque moderne vol. 6). 2 Bde / vol. Bern et al. 2014. Bd. 2. Kat.-Nr. 102.

Dictionnaire historique et biographique de la Suisse (DHBS) IV, 1928. S. 442 (Lando).

Die Stadt Büren und ihre Wappen… Mehr

Bildinformationen

Name des Bildes
FR_Freiburg_MAHF_FR_102
Fotonachweise
© MAHF (Foto: Primula Bosshard)
Copyright
© Musée d'art et d'histoire Fribourg (MAHF)
Eigentümer*in

Musée d’art et d’histoire Fribourg (e-collection MAHF)

Inventar

Referenznummer
FR_102
Autor*in und Datum des Eintrags
Uta Bergmann 2016