Zwischen einer blau-grünen Pilasterarchitektur mit roten Kapitellen steht das volle Wappen Werly. Das Halbrund der aussen von Laubwerk umrankten, auf der Innenseite von einer gelben Rollwerkzarge umgebenen Arkade begleiten in den Zwickeln zwei weibliche Tugendallegorien, deren Haar mit Tüchern zusammengebunden ist. Links steht die Hoffnung (Spes) mit dem Anker in blauem Rock mit violetten Ärmeln und gelbem Mieder, rechts die Gerechtigkeit (Justitia) in blauem Kleid mit gelbem Kragen und Gürtel, in der linken Hand das Schwert, in der rechten die Waage (?) haltend.
11M44 · Gerechtigkeit, Justitia (Ripa: Giustitia divina), als eine der vier Kardinaltugenden
46A122(WERLY) · Wappenschild, heraldisches Symbol (WERLY)
5(+11) · abstrakte Ideen und Konzeptionen (+ eine abstrakte Konzeption wird durch eine weibliche Figur verkörpert)
Wappen Werly: In Blau zwei übereinandergestellte goldene Stiere mit einer Lilie zwischen den Hörnern; Helm: silbern mit goldenen Spangen und Beschlägen; Helmdecke: blau und golden; Helmzier: über blau-goldenem Wulst ein wachsender goldener Stier mit einer Lilie zwischen den Hörnern, an einem Band einen schwarz-silbernen Federbusch um den Hals tragend, zwischen den Hufen eine silberne, goldgestielte Hellebarde haltend.
Stifterinschrift: H. Caspar Werlÿ der Zit Landt: / uogt zu Grünningen vnd Wip: / pingen. 1625.
Keine