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FR_97: Wappenscheibe Jakob Kämmerling 1623
(FR_Freiburg_MAHF_FR_97)

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Titel

Wappenscheibe Jakob Kämmerling 1623

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Wäber, Johann · zugeschrieben
Datierung
1623

Ikonografie

Beschreibung

Vor farblosem Rankengrund steht auf perspektivisch gezeichnetem blau-violettem Fliesenboden das gevierte Wappen des Stifters in gelbem, mit Puttenköpfen belebtem Rollwerkrahmen. Es wird vom Protonotariushut des Würdenträgers überhöht. Als Rahmenarchitektur dient ein innerer angeschnittener violetter Bogen, der über einer blauen und violetten Sockelzone ansetzt. Vor den rahmenden grün-blauen Pilastern stehen über roten trommelartigen Podesten zwei weibliche Heilige. Die hl. Magdalena links in gelb-rot gemustertem Kleid mit blauen Ärmeln und weissem Spitzenkragen trägt einen violetten Mantel… Mehr

Iconclass Code
11HH(CATHERINE) · Katharina von Alexandrien, jungfräuliche Märtyrerin; mögliche Attribute: Buch, Krone, Kaiser Maxentius, Palmwedel, Ring, Schwert, Rad
11HH(MARY MAGDALENE) · Maria Magdalena, büßende Prostituierte; mögliche Attribute: Buch (oder Schriftrolle), Krone, Dornenkrone, Kruzifix, Salbgefäß, Spiegel, Musikinstrument, Palmzweig, Rosenkranz, Geißel
46A122(KÄMMERLING) · Wappenschild, heraldisches Symbol (KÄMMERLING)
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Kämmerling: Geviert, 1 und 4 in Blau ein rotes Herz, überhöht von drei sechsstrahligen goldenen Sternen, 2 und 3 in Blau ein silbernes Armreliquiar mit goldenem Boden und segnender Hand.

Inschrift

Stifterinschrift: JACOBVS KÆMERLING S. THEOL: DOCT: PROTONOT: / APOSTOL: ECCLESIÆ COLLEGIATÆ S. NICOLAI FRI= / BVRGI PRÆPOSITVS, NEC NON ILLVSTRMI. ET RMI. DN̄I /D. LAVSANENSIS EPISCOPI VICARIVS GENERALIS, ET OFFICIALIS. ANNO DN̄I 1623.

Signatur

keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Erhaltung: Im Oberteil beschnitten und durch Flickstücke ergänzt. Einzelne Notbleie.
Restaurierung: 1904/05: Kirsch & Fleckner, Freiburg.

Technik

Farbloses Glas. Rotes Überfangglas (im Flickstück mit rückseitigem Ausschliff). Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb, jeweils in verschiedenen Farbstufen, Eisenrot sowie violetten und blauen Schmelzfarben. Eisenrot und Schmelzfarben stellenweise sehr fein radiert. Brandmarke: H.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Jakob Kämmerling von Freiburg (* um 1581), Sohn des Ratsherren Peter Kämmerling (Kämerling, Kaemmerling, Kemerling), war Doktor der Theologie und des kanonischen Rechts und amtete auch als Apostolischer Protonotar. Er wurde 1600 ins Schweizer Seminar von Mailand gewählt, noch bevor er die vier niederen Weihen erhalten hatte. Seit 1605 war er Chorherr am Stift St. Nikolaus. 1609, nach der Wahl Anton Dupasquiers zum Abt von Hauterive, wurde er Protovikar und Vize-General der Diözese. Im gleichen Jahr unternahm er eine Reise nach Rom, wo er dem Kardinal Paravicini das Werk "Philothea" von Propst Sebastian Werro (1555–1614) überreichte… Mehr

Datierung
1623
Eingangsdatum
1904
StifterIn

Kämmerling, Jakob (um 1581–1634)

Schenker*in / Verkäufer*in

Auktion Messikommer, Zürich

Ursprünglicher Standort
Herstellungsort
Eigentümer*in

Musée d’art et d’histoire Fribourg (e-collection MAHF)

Vorbesitzer*in

Aus der Sammlung de Trétaigne, Paris. 1904 an der Auktion Messikommer in Zürich erworben.

Inventarnummer
MAHF 3439

Bibliografie und Quellen

Literatur

Auktion der Glasgemälde-Sammlung der Baronin de Trétaigne in Paris und von Glasgemälden aus der ehemaligen Vincent-Sammlung in Konstanz. (Auktionskatalog H. Messikommer in Zürich. 2.–3. Mai 1904) Zürich 1904. S. 16, Nr. 24 (mit nicht zugehörigem Kopfstück).

Bergmann, Uta. Die Freiburger Glasmalerei des 16.–18. Jahrhunderts / Le vitrail fribourgeois du XVIe au XVIIIe siècle (Corpus vitrearum Schweiz, Reihe Neuzeit, Bd. 6 / époque moderne vol. 6). 2 Bde / vol. Bern et al. 2014. Bd. 2. Kat.-Nr. 97… Mehr

Bildinformationen

Name des Bildes
FR_Freiburg_MAHF_FR_97
Fotonachweise
© MAHF (Foto: Primula Bosshard)
Copyright
© Musée d'art et d'histoire Fribourg (MAHF)
Eigentümer*in

Musée d’art et d’histoire Fribourg (e-collection MAHF)

Inventar

Referenznummer
FR_97
Autor*in und Datum des Eintrags
Uta Bergmann 2016