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BS_7: Jesus als Kinderfreund
(BS_Basel_Antoniuskirche_BS_7)

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Titel

Jesus als Kinderfreund

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Werkstatt / Atelier
Datierung
1929
Masse
1380 x 480 cm; 330 x 235 cm (Figurenfeld)

Ikonografie

Beschreibung

Die figürlichen Felder zeigen Jesus als Kinderfreund. Jesus sitzt auf der rechten Seite und streckt seinen rechten Arm den Kindern entgegen. Vor ihm stehen drei Kinder und eine Frau. Die Szene ist von einer dünnen weissen Bordüre umrahmt.
Die ornamentale Rahmenverglasung (7/8 der Gesamtfläche) zeigt eine geometrische Komposition aus mehrheitlich blauen und weissen Gläsern, in die einige rosa, violette und gelbe Farbtupfen Rhythmus hineinbringen.

Iconclass Code
11H(ANTONY OF PADUA) · der Franziskanermönch Antonius von Padua; mögliche Attribute: Esel, Buch, Kruzifix, blühendes Kreuz, brennendes Herz, Christuskind (auf einem Buch), Lilie
Iconclass Stichworte
Inschrift

ZUM ANDENKEN / an PRAELAT / und PFARRER / CONSTANTIN / WEBER / d.d. 1927 (unten links der figürlichen Felder)

Signatur

OTTO / STAIGER / 1929 (unten rechts der figürlichen Felder)
LIPPS, SMITH GLASMALEREI / EICHIN (unten links der figürlichen Felder)

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Alle Fenster der Antoniuskirche wurden anlässlich der globalen Renovationsarbeiten des Baues, die zwischen 1981 und 1991 stattfanden, ausgebaut und gereinigt. Die Verbleiung wurde vollkommen ersetzt, weil sie viele Risse vorwies; gesprungene Gläser wurden geklebt; ursprüngliche Korrekturen in Ölfarbe wurden, wenn nötig, mit Paraloid gefestigt (Christ, 1991, S. 130). Die Namen Lipps, Smith und Glasmalerei Eichin, die unten links der figürlichen Felder stehen, verweisen höchstwahrscheinlich auf die Glasmaler, die einmal bei diesem Fenster Restaurierungsarbeiten durchgeführt haben.

Technik

Bleiverglasung, Antikglas, Schwarzlot. Ursprüngliche Korrekturen mit Ölfarben (Christ, 1991, S. 130).

Entstehungsgeschichte

Forschung

Das Fenster befindet sich auf der Epistelseite der Kirche (Ostwand, gegen die Kannenfeldstrasse) und ist das erste rechts vom Eingang. Ihm gegenüber ist an der Westwand die Darstellung des Bambino Gesu von Hans Stocker angebracht.
Die figürlichen Felder stellen Jesus als Kinderfreund nach Matthäus 19:14 dar: "Lasset die Kindlein zu mir kommen".

Das Fenster wurde zum Andenken an Constantin Weber (1848-1927) gestiftet. Constantin Weber, zwischen 1890 und 1927 Pfarrer von St. Marien und im Jahr 1927 Dekan für das Gebiet des Kantons Basel-Stadt, hatte am 11. Oktober 1925 die Grundsteinlegung durchgeführt und am 20. Februar 1927 die Kirche eingesegnet (Christ, 1991, S. 8, 9 und 15).

Datierung
1929
Herstellungsort
Eigentümer*in

Römisch-katholische Pfarrei St. Anton, Basel

Bibliografie und Quellen

Literatur

Christ, D., Doppler, T., Ganter, T., Huber, D., Ristic, V., Strebel, E. & Wyss, A. (1991). Die Antoniuskirche in Basel. Basel: Birkhäuser Verlag.

Bildinformationen

Name des Bildes
BS_Basel_Antoniuskirche_BS_7
Fotonachweise
© Kantonale Denkmalpflege Basel-Stadt (Foto: Erik Schmidt, Basel)
Aufnahmedatum
1988
Copyright
© Rechteinhaber; © Römische Katholische Kirche Basel-Stadt und Pfarrei St. Anton
Eigentümer*in

Römisch-katholische Pfarrei St. Anton, Basel

Inventar

Referenznummer
BS_7
Autor*in und Datum des Eintrags
Astrid Kaiser 2017