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PSV_2042: Die heiligen Konstantin und Helena unter dem Kreuz Christi
(FR_Romont_VMR_PSV_2042)

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Titel

Die Heiligen Konstantin und Helena unter dem Kreuz Christi

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Datierung
Um 1900
Masse
31.4 x 25.8 x 1.8 cm (mit Rahmen); 26.4 x 20.7 cm (im Licht)

Ikonografie

Beschreibung

Der hl. Konstantin und die hl. Helena stehen symmetrisch zu Seiten des Kleeblattkreuzes, das sie beide mit ausgestreckter Hand umfassen. Gleichzeitig halten Konstantin ein Zepter und Helena einen Palmzweig. Die zwei Heiligen tragen eine Barockkrone sowie ein blaues Kleid und einen roten Mantel mit weissem Faltenwurf. Jesus ist am Kreuz mit übereinandergeschlagenen Beinen im Dreinageltypus dargestellt. Über der ockergelben Bodenerhebung ist der hellblaue Hintergrund mit Blumenornamenten reich gefüllt.
Inschrift in einer wolkenhaften, ockergelben Kartusche über dem Kreuzesquerbalken in Blockschrift.
Profilierter, brauner Originalrahmen mit originaler Durchbohrung für die Aufhängung.
Hölzerner Rückseitenschutz.

Iconclass Code
11D41164 · Helena und Konstatin knien vor (oder stehen neben) dem Heiligen Kreuz (Kreuzlegende)
48A9833 · Blumenornamente
73D64 · der gekreuzigte Christus mit verschiedenen Personen unter dem Kreuz
Iconclass Stichworte
Inschrift

CONSTANTIH // CUELEHA (in kyrillischer Schrift)

Signatur

Keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Mehrere Fehlstellen auf der ganzen Bildfläche

Technik

Konturenmalerei, opake Farben in Rückwärtsmalerei

Entstehungsgeschichte

Forschung

Der römische Herrscher Konstantin (270/288–337) hatte vor der Schlacht gegen Maxentius an der Milvischen Brücke im Jahre 312 eine Vision, die ihm den Sieg im Zeichen des Kreuzes weissagte. Die Befolgung der Vision ("In hoc signo vinces") führte ihn zum Sieg, der ihn nach bereits eingeleiteter Auflösung der Tetrarchie 324 zum Alleinherrscher des Römischen Reiches machte. Die "konstantinische Wende, die seit 313 durch das Toleranz-Edikt von Mailand im gesamten Römerreich eingeläutet wurde, vollzog sich in der Folge zu einer klaren Privilegierung des Christentums. Nach 324 verlegte er den Machtpunkt des Reiches mit seiner Residenz in die neu nach ihm benannte Stadt Konstantinopel. 325 berief er das erste Konzil von Nicäa ein, um den innerchristlichen, arianischen Streit beizulegen.
Seine aus einfachen Verhältnissen stammende Mutter Helena (248/250–329) wurde 312 Christin und 325 durch ihn zur Kaiserin erhoben. Sie soll gemäss Legende in Palästina das Kreuz Christi aufgefunden haben. Über dem Grab Christi und dem Ort der Kreuzesauffindung liessen Helena und Konstantin in Jerusalem eine Basilika errichten. Helenas Fest wird in der orthodoxen Kirche am 21. Mai, in der koptischen am 4. Mai und in der katholischen am 18. August begangen.
Das Bildschema für die Darstellung Konstantins und Helenas ist durchgehend das gleiche: Die beiden Heiligen stehen zu beiden Seiten des Kreuzes (s. Fabritius/Nentwig 2003, S. 198–202).
Für die Formgebung der Augenpartie, des Mundes und des Kinns ist das vorliegende Hinterglasbild stilistisch vergleichbar mit dem hl. Georg, den Drachen tötend, in der Sammlung R.+F. Ryser des Vitrocentre Romont (Inv.-Nr. RY 411). Noch enger verwandt ist ihm das dieselben würmchenförmigen weissen Rosenblätter aufweisende Hinterglasbild der Trauenden Muttergottes aus der Sammlung Jianu ("Museum Olteniens") (Dancu 1980, Abb. 12).

Datierung
Um 1900
Zeitraum
1890 – 1910
Eingangsdatum
7.12.2012
Schenker*in / Verkäufer*in

Privater Schenker

Eigentümer*in

Vitrocentre Romont

Vorbesitzer*in

Privatbesitz

Inventarnummer
SE 40

Bibliografie und Quellen

Literatur

Vgl.:

Dancu, Juliana und Dumitru Dancu. Die bäuerliche Hinterglasmalerei in Rumänien. Berlin 1980. Abb. 12.

Fabritius, Ruth und Joachim Nentwig. Hinterglasikonen. Die Sammlung Nentwig im Museum am Dom. Regensburg 2003. S. 198–202.

Bildinformationen

Name des Bildes
FR_Romont_VMR_PSV_2042
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont (Foto: Yves Eigenmann, Fribourg)
Aufnahmedatum
2016
Eigentümer*in

Vitrocentre Romont

Inventar

Referenznummer
PSV_2042
Autor*in und Datum des Eintrags
Elisa Ambrosio 2013; Yves Jolidon 2014; Elisa Ambrosio 2016