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BE_1089: Wappenscheibe Ulrich und Anton von Erlach
(BE_Spiez_Schlossmuseum_Erlach_U)

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Titel

Wappenscheibe Ulrich und Anton von Erlach

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Herstellungsort
Datierung
1599
Masse
58.8 x 47.9 cm im Licht

Ikonografie

Beschreibung

Vor blauem Damastgrund erheben sich die Vollwappen des Ulrich und des Anton von Erlach über der Rollwerkkartusche mit den Stifternamen. Seitlich gerahmt werden sie von gelben Pfeilern mit vorgelagerten grünen Rundpfeilern. Darauf ruht ein rosa Gebälk mit eingezogenem Bogen. Auf diesem haben sich zwei liegende Putten niedergelassen.

Iconclass Code
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
92D1916 · Amoretten, Putten; amores, amoretti, putti
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Ulrich und Anton von Erlach

Inschrift

Ulrich von Erlach Landtvogt der Graff= / schafft Baden. ANO 1427. Ernüwert durch / Anthoni von Erlach ouch Landtvogt der Graff: Baden Jn Ergo(e)ü: 1599.

Signatur

keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Ein kleines Stück im blauen Damast unten zwischen beiden Wappenschilden möglicherweise neu ergänzt; mehrere Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.
Restaurierungen
2000 Martin Halter, Bern: Verlöten von Bleibruchstellen, Nachkittung, Anbringen kleiner Retuschen, Entfernung eines alten Windeisens und stattdessen Anlöten eines kreuzförmig angelegten Metallprofils, Reinigung und Neurahmung.

Technik

Farbloses und farbiges Glas; rotes Überfangglas mit rückseitigem Ausschliff; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb und Eisenrot.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Laut Inschrift handelt es sich um eine Nachstiftung von 1599, die damals eine 1427 durch den Badener Landvogt Ulrich von Erlach gemachte Scheibenschenkung ersetzte. Die Scheibe Ulrich von Erlachs, eine der ältesten dokumentierten privaten Wappenstiftungen der Schweiz, wurde 1599 durch dessen Nachfahren Anton von Erlach vollständig erneuert. Ins Schloss Spiez gelangte sie erst im 20. Jahrhundert, und zwar vermutlich über Alfred von Erlach-von Mülinen, der im 20. Jahrhundert ihr Besitzer war. Weil Ulrich von Erlach und dessen Nachkomme das Glasgemälde in ihrer Funktion als Landvögte zu Baden stifteten beziehungsweise erneuerten, dürfte es für einen Bau dieses Ortes oder in dessen Nachbarschaft bestimmt gewesen sein… Mehr

Datierung
1599
StifterIn

Erlach, Ulrich von († 1465) · Erlach, Anton von (1557–1617)

Ursprünglicher Standort
Herstellungsort
Eigentümer*in

Stiftung Schloss Spiez

Vorbesitzer*in

Prof. von Mülinen, Bern (Angabe zum Foto SNM Zürich). – 1942 Dipl. Ing. Alfred von Erlach-von Mülinen (1942 Leihgabe von ihm an Schlossmuseum Spiez?)

Inventarnummer
Inv. 0308

Bibliografie und Quellen

Literatur

C. von Mandach, Schweizerische Glasscheiben im Auslande, in: Anzeiger für Schweizerische Altertumskunde 9/1907.

Dokumentation Martin Halter, Bern (im Vitrocentre Romont).

Hans Lehmann, Die zerstörten Glasgemälde in der Kirche von Hindelbank und ihre Beziehungen zur Familie von Erlach, in: Berner Kunstdenkmäler, Bd. 4, o. J. [1913], S. 21 (Anm. 1).

Hans Ulrich von Erlach, 800 Jahre Berner von Erlach. Die Geschichte einer Familie, Bern 1989.

Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz (HBLS).

Mylène Ruoss/Barbara Giesicke, Die Glasgemälde im Gotischen Haus zu Wörlitz, 2 Bde., Berlin 2012.

Rolf Hasler, Die Scheibenriss-Sammlung Wyss. Depositum der Schweizerischen Eidgenossenschaft im Bernischen Historischen Museum, 2 Bde., Bern 1996/97.

Vgl.

Weiteres Bildmaterial

BHM Bern, Neg. 2106 (32990); SNM Zürich, Neg. 9612 (Hans Jakob Dünz)

Vorlage

Entwurf von Hans Jakob Dünz(?)

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Spiez_Schlossmuseum_Erlach_U
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont
Aufnahmedatum
2002
Copyright
© Stiftung Schloss Spiez
Eigentümer*in

Stiftung Schloss Spiez

Inventar

Referenznummer
BE_1089
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2016; Stefan Trümpler 2016