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BE_846: Wappenscheibe Samuel von Mülinen
(BE_Bern_BHM_26168)

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Titel

Wappenscheibe Samuel von Mülinen

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Herstellungsort
Datierung
1563
Masse
31.9 x 21.1 cm im Licht

Ikonografie

Beschreibung

Über dem Podium mit dem Stifternamen steht vor blauem Damastgrund das Vollwappen des Samuel von Mülinen. Umrahmt wird es von einer Renaissance-Arkade mit Spitzgiebel. Dieser ruht auf grünen Pfeilern mit roten Kapitellen sowie mit roten Basen auf lila Sockeln. Den Pfeilern sind grüne gebauchte Säulen vorgelegt. Das Oberbild schildert die Heimkehr der Kundschafter Josua und Kaleb mit der Riesentraube aus dem Lande Kanaan (Nm. 13, 24). Als Vorlage dazu diente der Holzschnitt von Virgil Solis (Scheidegger, Abb. 3).

Iconclass Code
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
47I4231 · Transport von Weintrauben
71E3152 · die Kundschafter nehmen einige Früchte aus Kanaan mit und kehren zurück; in der Regel tragen sie eine riesige Weintraube an einer Stange
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Samuel von Mülinen

Inschrift

J. Samuel Von Mülinen 1563.

Signatur

Keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Sehr gut. Originale Verbleiung, nachträglich verzinnt.

Technik

Farbloses und farbiges Glas; Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb und rückseitig mit einer grünbraunen, vermutlich kalt aufgetragenen Farbe.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Die Scheibe des Samuel von Mülinen fügt sich in eine Gruppe von Glasgemälden aus dem Jahr 1563. Dazu zählen die gleichfalls 1563 datierten Scheiben von Burkhart von Erlach (verschollen; 32 x 22 cm; vgl. Scheidegger 1947, Abb. 42), Heinrich Grebel (Schloss Wildegg; 32 x 21,5 cm; Scheidegger 1947, Abb. 36) und Ursula Falk (verschollen; Bergmann 2014, Bd. 2, Abb. 238.1) sowie die Wappenscheiben des Adrian II. von Bubenberg (BHM Bern, Inv. 26165), des Ulrich von Englisberg im Schloss Greyerz (31,8 x 21,5 cm; vgl. Kurmann-Schwarz 1998, S. 481; Bergmann 2014, Nr. 49) und des Hans Anton Tillier (BHM Bern, Inv. 58505). Alfred Scheidegger betrachtet die betreffenden Werke als Arbeiten Joseph Göslers. Weil für Gösler keine Glasgemälde gesichert sind, vermag diese Zuschreibung nicht zu überzeugen.

Samuel von Mülinen († 1578), Sohn von Hans Albrecht, wurde 1565 Landvogt zu Grandson und 1577 Landvogt zu Oron. 1558 heiratete er Ursula Stölli (* 1537) (HBLS 5/1929, S. 180; Kessel 2015).

Datierung
1563
StifterIn

Mülinen, Samuel von († 1578)

Ursprünglicher Standort
Herstellungsort
Eigentümer*in

Seit 1938 Bernisches Historisches Museum

Vorbesitzer*in

Bis 1938 Prof. W. von Mülinen, Bern

Inventarnummer
BHM 26168

Bibliografie und Quellen

Literatur

Rudolf Wegeli, Zuwachsverzeichnis, in: Jahrbuch des Bernischen Historischen Museums, Jg. 18, 1938, S. 153.

Alfred Scheidegger, Die Berner Glasmalerei von 1540 bis 1580, Bern/Bümpliz 1947, S. 43f., 116 (Nr. 22), Abb. 35 (Joseph Gösler).

Vgl.

Brigitte Kurmann-Schwarz, Die Glasmalereien des 15. bis 18. Jahrhunderts im Berner Münster, Bern 1998.

Uta Bergmann, Die Freiburger Glasmalerei des 16. bis 18. Jahrhunderts, Bern 2014.

Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz (HBLS).

P. Kessel, Berner Geschlechter, 2015 [URL: http://www.bernergeschlechter.ch/humo-gen/family.php?database=humo_&id=F17435&main_person=I53376; 02.11.2015].

Weiteres Bildmaterial

SNM Zürich, Neg. 9902 (Joseph Gösler)

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Bern_BHM_26168
Fotonachweise
© Bernisches Historisches Museum, Bern. Foto: Yvonne Hurni
Aufnahmedatum
2007
Copyright
© Bernisches Historisches Museum, Bern (www.bhm.ch)
Eigentümer*in

Seit 1938 Bernisches Historisches Museum

Inventar

Referenznummer
BE_846
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler ; Sarah Keller 2016