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BE_434: Runde Standesscheibe Bern
(BE_Luetzelflueh_refK_Bern)

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Titel

Runde Standesscheibe Bern

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
unbekannt · Erlach-Scharnachtal-Werkstatt
Herstellungsort
Datierung
um 1505
Masse
⌀ 40 cm im Licht

Ikonografie

Beschreibung

Vor blauem Damastgrund ist die bekrönte Wappenpyramide Bern-Reich dargestellt. Sie wird von drei in Alben gehüllten Engeln gehalten, wovon zwei seitlich der Pyramide stehen und der dritte zwischen den zwei Bernschilden sitzt. Die Kompostion umfasst eine marineblau gemusterte, erneuerte Aussenbordüre auf schwarzem Grund. Es handelt sich um das Pendant zur Bernscheibe mit den drei Bären.

Iconclass Code
11G · Engel
44A1(+3) · Wappen (als Staatssymbol etc.) (+ Provinz, Region; regional)
Iconclass Stichworte
Engel · Provinz · Wappen
Heraldik

Wappen Bern, Reich

Inschrift

H.D. 1938 (auf allen Gläsern der Aussenbordüre).

Signatur

keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Die blaue Aussenbordüre vollständig neu ergänzt (auf dem Foto des SNM Zürich fehlt das obere Stück dieser später ersetzten Bordüre); ein Sprungblei; die Verbleiung erneuert.

Restaurierungen
1724–1786: In dieser Zeit mussten wegen Unwettern die Kirchenfenster mehrmals repariert werden. Entlohnt wurden so 1724 der Glaser Hans Lerch für die Reparatur von 82 "Schyben" in den Chorfenstern sowie 1771 und 1788 der Glaser Bärtschi für die Reparatur beschädigter Kirchenfenster (Frutiger 1974, S. 152). Möglicherweise kam es dabei auch zu Ausbesserungen oder Entfernungen von Glasgemälden… Mehr

Technik

Farbloses und farbiges Glas; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb und Eisenrot..

Entstehungsgeschichte

Forschung

Die zwei Bernscheiben finden sich weder in der Beschreibung J. A. Scheppachs (1855; nach Frutiger 1974, S. 153), von Mülinens (1879), Rahns (1883) oder Thormanns und von Mülinens (1896). Erst Hans Lehmann (1912) kennt die beiden Glasgemälde. Frutiger (1974, S. 153f.) glaubt, dass die zwei Bernscheiben in ein Chorfenster der Kirche gestiftet, zu einem unbekannten Zeitpunkt (bei einer Renovation?) aber aus der Kirche entfernt wurden. Ob sie tatsächlich für die Kirche Lützelflüh geschaffen wurden, ist jedoch nicht völlig gesichert… Mehr

Datierung
um 1505
Zeitraum
1500 – 1510
StifterIn

Bern, Stand

Herstellungsort
Eigentümer*in

Am 2. November 1885 trat der Staat Bern den Kirchenchor an die Kirchgemeinde Lützelflüh ab.

Bibliografie und Quellen

Literatur

Bernhard Anderes, Die spätgotische Glasmalerei in Freiburg i. Ü. Ein Beitrag zur Geschichte der schweizerischen Glasmalerei, Freiburg 1963, S. 98f., 132 (Urs Werder).

Brigitte Kurmann-Schwarz, Die Glasmalereien des 15. bis 18. Jahrhunderts im Berner Münster, Bern 1998, S. 454f., Abb. 426.

Egbert Friedrich von Mülinen, Beiträge zur Heimathkunde des Kantons Bern deutschen Theils, Erstes Heft. Oberland und Emmenthal, Bern 1879.

Franz Thormann/Wolfgang Friedrich von Mülinen, Die Glasgemälde der bernischen Kirchen, Bern o… Mehr

Weiteres Bildmaterial

BHM Bern, 29545 (Foto Drenckhahn 1938 vor Rest.), 29323 (Foto Drenckhahn 1939 nach Rest.); Denkmalpflege Kt. Bern, Neg. Hesse A 210; SNM Zürich, Neg. 8318 (Urs Werder); Farbfoto Fehlmann, Burgdorf (Frutiger 1974)

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Luetzelflueh_refK_Bern
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont
Aufnahmedatum
2015
Copyright
© Kirchgemeinde Lützelflüh
Eigentümer*in

Am 2. November 1885 trat der Staat Bern den Kirchenchor an die Kirchgemeinde Lützelflüh ab.

Inventar

Referenznummer
BE_434
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2016; Sarah Keller 2016