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BE_419: Wappenscheibe Rodolphe Benoît, Abt von St. Johannsen
(BE_Ligerz_refK_BenoitR2)

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Titel

Wappenscheibe Rodolphe Benoît, Abt von St. Johannsen

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Wildermut, Jakob II. · signiert
Datierung
1523
Masse
66.5 x 57 cm im Licht

Ikonografie

Beschreibung

Die zwei Scheiben des Abtes von St. Johannsen, Rodolphe Benoît, sind vollkommen identisch gestaltet. Vor blauem Damastgrund präsentieren zwei auf grünem Wiesenboden stehende Engel das Stifterwappen. Von den beiden in eine Alba und einen roten Mantel gehüllten Gottesboten hält derjenige links die Mitra und derjenige rechts das Pedum über dem Schild empor. Die seitliche Rahmung bilden zwei fantasievolle, auf hohen hellblauen Basen ruhende gelbe Balustersäulen, über die sich ein grüner Flachbogen mit Rankenwerk schwingt. Die Zwickel darüber füllen Medaillons mit antiken Büsten.

Iconclass Code
11P315311 · Abt
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Rodolphe Benoît, Abt St. Johannsen

Inschrift

1523 W.

Signatur

W

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Der linke Engelskopf alt ergänzt; das Mittelstück am oberen Rand neu ergänzt; stellenweise Verluste in der Bemalung; mehrere Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Restaurierungen
Laut Hans Lehmann (1910, S. 244) befanden sich in vielen Scheiben von Ligerz vormals alte Flickstücke, die aus anderen (in die Brüche gegangenen) Stiftungen für die Kirche stammen müssen. In der Neuzeit wurden die Scheiben verschiedenen Restaurationen unterzogen (s. u.). Bei einer oder mehreren davon, wurden die betreffenden Flickstücke durch Ergänzungen ersetzt… Mehr

Technik

Farbloses und farbiges Glas; rotes Überfangglas mit rückseitigem Ausschliff; Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Rodolphe (de) Benoît stammte aus Bursins im Waadtland und gehörte 1480 als Mönch der Abtei Payerne an. 1483 wurde er Vorsteher des Priorats Perroy (Amt Rolle VD). Gleichzeitig war er Prior zu Corcelles und Generalvikar in Payerne. 1501 wurde ihm die Abtei Erlach übertragen. Er setzte sich gegen zwei Konkurrenten, darunter Niklaus von Diesbach, durch, und mit Unterstützung von Bern amtete er seit August 1504 als unumstrittener Abt des Erlacher Klosters St. Johannsen. 1512/13 liess er eine Brücke über die Zihl erstellen und erhielt dafür einen Ablassbrief von Papst Julius II… Mehr

Datierung
1523
StifterIn

Benoît (de Benediktis), Rodolphe, Abt Kloster St. Johannsen

Ursprünglicher Standort
Herstellungsort
Eigentümer*in

Seit 1984 Kirchgemeinde Ligerz (laut Gebrauchsleihevertrag mit dem Kanton Bern vom 25.1.1984).

Vorbesitzer*in

Staat Bern

Bibliografie und Quellen

Literatur

Andres Moser, Die Kunstdenkmäler des Kantons Bern, Landbd. II, Basel 1998, S. 129 (Anm. 56).

Andres Moser, Die Kunstdenkmäler des Kantons Bern, Landbd. III, Bern 2005, S. 358–365, Abb. 424.

Andres Moser/Ingrid Ehrensperger, Arts et monuments. Jura bernois, Bienne et les rives du lac, Bern-Wabern 1983, S. 114, 116.

Berchtold Haller, Bern in seinen Rathsmanualen 1465–1565, Teil I, Bern 1900.

Egbert Friedrich von Mülinen, Beiträge zur Heimathkunde des Kantons Bern deutschen Theils, Drittes Heft. Mittelland… Mehr

Weiteres Bildmaterial

Denkmalpflege Kt. Bern, Neg. Hesse A 1670, 1671, Neg. Howald 06600/15 (1971), 06600/10 (1971); SNM Zürich, Neg. 8897, 8910 (Jakob Wildermuth II.).

Ausstellungen

Landesausstellung Genf, 1896 (vgl. Rossel 1903)

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Ligerz_refK_BenoitR2
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont
Aufnahmedatum
2015
Copyright
© Kirche Pilgerweg Bielersee
Eigentümer*in

Seit 1984 Kirchgemeinde Ligerz (laut Gebrauchsleihevertrag mit dem Kanton Bern vom 25.1.1984).

Inventar

Referenznummer
BE_419
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2016; Sarah Keller 2016

Weiteres Bildmaterial und verwandte Objekte

Zusätzliches Bildmaterial
Schema