Bestelltes Bild

BE_399: Wappenscheibe Johann Anton Tillier IV.
(BE_Leissigen_refK_TillierJA)

Kontaktdaten

Bitte geben Sie Ihren Vornamen ein.
Bitte geben Sie Ihren Namen ein.
Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse ein.
Die E-Mail-Adresse ist ungültig.

Bitte machen Sie so viele Angaben wie möglich (Titel der Publikation, Datenbank, Herausgeber, Auflage, Erscheinungsjahr, usw.)

Das Vitrocentre Romont kann Ihnen nur eigene Bilder zur Verfügung stellen. Bilder von Dritten können wir Ihnen leider nicht überlassen. Betrifft Ihre Bestellung Fotografien von Drittparteien, senden wir Ihnen die Kontaktadresse, über welche die Bilder bezogen werden können.

Die von Ihnen in diesem Formular angegebenen Personendaten werden vom Vitrocentre Romont ausschliesslich für die Bearbeitung Ihrer Bildbestellung verwendet. Die Korrespondenz zur Bestellung wird zur internen Nachvollziehbarkeit archiviert. Die Daten werden weder für andere als die hier aufgelisteten Zwecke verwendet noch an Dritte weitergegeben. Durch das Absenden des Bestellformulars erklären Sie sich mit dieser Nutzung Ihrer Personendaten einverstanden.

Bei Fragen können Sie gerne eine E-Mail an info@vitrosearch.ch senden.

Titel

Wappenscheibe Johann Anton IV. Tillier

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Güder, Hans Jakob · durch Quelle gesichert
Datierung
1675
Masse
40.8 x 32 cm im Licht

Ikonografie

Beschreibung

Die Scheibe Johann Anton IV. Tilliers entspricht im Aufbau derjenigen Fischers (s. d.) sowie denjenigen Willadings und Kirchbergers. Die schildbegleitenden Engel tragen hier lange grüne Gewänder und rote Tuniken.

Iconclass Code
11G · Engel
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Tillier, Johann Anton IV.

Inschrift

Hr. Johann Anthoni / Tillier diser Zeit Venner Vnd deβ / Tägliche Rahtβ der Statt Bern / 1675.

Signatur

keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Ein kleines altes Flickstück aussen rechts in der Helmdecke; einige Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.
Das Foto des Schweizerischen Nationalmuseums in Zürich zeigt keine Sprungbleie im Gegensatz zu demjenigen Howalds sowie einen kleinen Ausbruch in der Helmdecke rechts aussen (hier offenbar von Halter ein Flickstück eingefügt).

Restaurierungen
1866 Restaurierung der Glasgemälde in Leissigen (Handels-Courier 1866).
1974 Restaurierung im Atelier Eugen Halters, Bern.

Technik

Farbloses Glas; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb, Eisenrot sowie blauer, grüner und violetter Schmelzfarbe; rückseitig auf verschiedenen Gläsern die eingeritzte Brandmarke "2".

Entstehungsgeschichte

Forschung

Nach den Amtsrechnungen Interlakens von 1677 wurden für die sechs Scheiben von Bern und seiner Amtsleute an Hans Jakob Güder 106 lb 13 β 4 d bezahlt: "Güder, dem Glaßmaller für 6 in die Kirche zu Leissigen gemachte Wappen, bezallt an Pfenningen 106.13.4." (Staatsarchiv Bern, Amtsrechnung Interlaken 1677; vgl. Eggenberger u. a. 2009, S. 14, 32).

In Leissigen sind die Scheiben Willadings, Tilliers, Kirchbergers und Fischers identisch gestaltet. Rahmung und Begleitfiguren finden sich in ähnlicher Form auf den Scheiben Konrad Güders und Jakob Fellenbergs von 1674 in der Kirche Langnau sowie auf derjenigen Samuel Fischers von 1678 in der Kirche von Hasle… Mehr

Datierung
1675
StifterIn

Tillier, Johann Anton IV. (1604–1682), Venner

Herstellungsort
Eigentümer*in

Seit 1984 Kirchgemeinde Leissigen (laut Gebrauchsleihevertrag mit dem Kanton Bern vom 25.1.1984).

Vorbesitzer*in

Staat Bern

Bibliografie und Quellen

Literatur

Franz Thormann/Wolfgang Friedrich von Mülinen, Die Glasgemälde der bernischen Kirchen, Bern o. J. [1896], S. 47, 75.

Galerie Jürg Stuker Bern, Auktionskatalog 61–63, 14.–23. Nov./ 9. Dez. 1961.

Güder, Hans Jakob, in: Allgemeines Künstlerlexikon 64/2009, S. 343.

Heinrich Oidtmann, Geschichte der Schweizer Glasmalerei, Leipzig 1905, S. 32, 44, 249.

Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz (HBLS).

Historisches Lexikon der Schweiz (HLS).

Peter Eggenberger/Susi Ulrich-Bochsler/Susanne Frey-Kupper, Leissigen, Pfarrkirche. Die archäologischen Forschungen von 1973/74, Bern 2009, S. 14, 31f., Abb. 29.5.

Schweizer Handels-Courier 80, 21.3.1866.

Vgl.

Weiteres Bildmaterial

Denkmalpflege Kt. Bern, Neg. Howald 07166 (Foto 1974 nach Restaurierung von Halter); SNM Zürich, Neg. 9818 (Hans Jakob Güder)

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Leissigen_refK_TillierJA
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont
Aufnahmedatum
2015
Copyright
© Reformierte Kirchgemeinde Leissigen-Därligen
Eigentümer*in

Seit 1984 Kirchgemeinde Leissigen (laut Gebrauchsleihevertrag mit dem Kanton Bern vom 25.1.1984).

Inventar

Referenznummer
BE_399
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2016; Sarah Keller 2016