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BE_62: Ovale Bildscheibe mit Allegorie auf den Tod
(BE_Bern_Nydeggkirche_Lebensfaden)

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Titel

Ovale Bildscheibe mit Allegorie auf den Tod

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Güder, Hans Jakob · zugeschr.
Datierung
1668 (?)
Masse
20.3 x 17.9 cm im Licht
Standort
Lage
Fenster im Pfarrerzimmer
Inventar

Ikonografie

Beschreibung

Die Scheibe zeigt drei Figuren im Vordergrund einer Flusslandschaft mit einer vor Bergen gelegenen Stadt. Die zentrale Figur ist ein auf einem Sessel sitzender bärtiger Greis in einem langen blauen Gewand und mit einem aufgeschlagenen Buch auf dem Schoss. Neben ihm stehen links ein junger Mann in violetter Kleidung mit beschwörender Gebärde und rechts eine junge bekränzte Frau mit einer Knospe in der Hand. Vom Kopf des Greises spannt sich nach oben der Lebensfaden, der von einer aus grauen Wolken ragenden Hand durchschnitten wird. Darüber befindet sich ein Schriftband mit dem die Darstellung erläuternden Spruch ("richtiges Philosophieren bedeutet über den Tod meditieren"). Die Komposition umrahmt ein hellblaues Wellenband.

Iconclass Code
31D1 · die Lebensalter des Menschen
31E · der Tod des Menschen
5(+1) · abstrakte Ideen und Konzeptionen (+ Personifikation)
Iconclass Stichworte
Inschrift

VERA PHILOSOPHIA EST MEDITATIO MORTIS.

Signatur

keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Zwei Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Restaurierungen
1810/11: Anlässlich der damaligen Erneuerung von sechs Chorfensterflügeln werden darin zehn der alten durch Glasmaler Eggimann teilweise ausgebesserten Wappenscheiben eingesetzt.
1879 Johann Heinrich Müller und Adele Beck, Bern: Die Wappenscheiben der Nydegg werden damals durch Müller und "Fräulein" Beck mit grossem Geschick restauriert (Howald 1885).

Technik

Farbloses Glas; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb, Eisenrot sowie blauer, grüner und violetter Schmelzfarbe.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Wegen Raumnot erfuhr die Nydeggkirche 1668 eine Erweiterung im Schiff und Chor. Hauptursache des vermehrten Platzbedarfs war offenbar der grosse Zulauf, den der Dekan Johann Heinrich Hummel bei seinen Predigten in der Nydeggkirche hatte (Hofer/Mojon 1969, S. 242, Anm. 5). Die damalige Haupterneuerung betraf den "Lättner", das heisst den Einbau einer Doppelempore vor der Nordwest- und Westwand (mit dem Standeswappen am Podest). Zugleich erhielt die Westfassade zwei Rundbogenfenster. Welch grosse Bedeutung die Berner Obrigkeit der Erweiterung der Kirche beimass, zeigt sich an den dort erhaltenen Wappengaben von 1668… Mehr

Datierung
1668 (?)
Zeitraum
1668 – 1690
StifterIn

Hummel, Johann Heinrich (1611–1674)?

Herstellungsort

Bibliografie und Quellen

Literatur

C. Howald, Historische Notizen über die Nydeck, in (Anhang): Orgelweihe in der Nydeckkirche, Sonntag den 13. Christmonat 1885, Bern 1886.

Franz Thormann/Wolfgang Friedrich von Mülinen, Die Glasgemälde der bernischen Kirchen, Bern o. J. [1896], S. 57.

Güder, Hans Jakob, in: Allgemeines Künstlerlexikon 64/2009, S. 343.

Heinrich Oidtmann, Geschichte der Schweizer Glasmalerei, Leipzig 1905, S. 245.

K. Howald, Der Zehntausend Ritter-Tag und das Zehntausend Ritter-Fenster im Berner Münster, in: Berner Taschenbuch 34, 1885, S… Mehr

Weiteres Bildmaterial

Denkmalpflege Kt Bern, Neg. Hesse 3555; SNM Zürich, Neg. 9991

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Bern_Nydeggkirche_Lebensfaden
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont
Aufnahmedatum
2015
Copyright
© Kirchgemeinde Nydegg Bern

Inventar

Referenznummer
BE_62
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2016; Sarah Keller 2016