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BE_7443: Wappenscheibe Hans Jakob Dübelbeiss
(BE_Burgdorf_Schlossmuseum_4.1307)

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Titel

Wappenscheibe Hans Jakob Dübelbeiss

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Schwarzwald, Samuel · zugeschr.
Datierung
1686
Masse
26.2 x 19.9 cm im Licht

Ikonografie

Beschreibung

Das Volllwappen des Hans Jakob Dübelbeiss steht vor einer dreiachsigen Pfeilergalerie. Begleitet wird es von zwei allegorischen Frauengestalten. Die in eine rote Tunika gekleidete Figur rechts mit dem goldenen Mond auf dem Kopf, dem Bogen in der Hand und dem Hund zu ihren Füssen repräsentiert die römische Jagd- und Mondgöttin Diana (griech. Artemis). Ihr Gegenüber ist durch Flickstücke stark verunstaltet. Der diese Figur auszeichnende Helmschmuck sowie Eule und Buch zu ihren Füssen lassen aber vermuten, dass es sich um Athena (röm. Minerva), die Göttin des Krieges, des Friedens und der Weisheit handelt. Die Stifterinschrift befindet sich in der am Scheibenfuss zwischen Kanonen und weiteres Kriegsgerät gesetzten Rollwerkkartusche.

Iconclass Code
45C16(CANNON) · Schußwaffen: Kanone
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
92C2 · die Geschichte der Minerva (Pallas, Athene)
92C371 · Diana als Mondgottheit; d.i. Luna (Selene)
Iconclass Stichworte
Kanone · Luna · Minerva
Heraldik

Wappen Hans Jakob Dübelbeiss

Inschrift

Herr Johan Jacob / Dübelbeiβ gewesner Ritt= / meister, diser Zeit L:Vogt / Zu Lantβhutt, Anno / 1686.

Signatur

Keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Die Scheibe ist am oberen Rand beschnitten (fehlendes Oberbild). Zahlreiche alte Flickstücke in beiden Figuren und am oberen Rand; Korrosionsschäden in der Bemalung; Sprungbleie und Sprünge; die Verbleiung erneuert.

Technik

Farbloses Glas; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb, Eisenrot sowie blauer und grüner Schmelzfarbe.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Hans Jakob Dübelbeiss (1644–1715), der Sohn des Arztes Hans Jakob und der Anna Schöni, betätigte sich ebenfalls als Wundarzt und Chirurg. Er war 1681–1687 Landvogt zu Landshut und wurde 1700 des Rats, 1702 Zeugherr und 1708 Venner des Landgerichts Konolfingen. 1666 ehelichte er in Oberbipp Anna Katharina Jenner, die Tochter von Adrian Jenner und Elisabeth Isoth. Mit ihm starb 1715 sein Geschlecht in Bern aus (HBLS 2/1924, S. 752).
Von Dübelbeiss gibt es je eine Wappenscheibe in den Kirchen von Münsingen (1709) und Oberwil bei Büren (1710). Eine weitere Scheibe, die Dübelbeiss 1686 als Landvogt zu Landshut stiftete, ist im Besitz des Schlossmuseums Burgdorf (Inv. 4.1307).

Wie im Jahresbericht des Rittersaalvereins Burgdorf vermerkt, stammt das Glasgemälde vom Burgdorfer Glasmaler Samuel Schwarzwald. Typisch für Schwarzwald sind unter anderem die Art, wie die Stützglieder marmoriert sind, die Bildung der Helmdecke und die Farbgebung. Beispiele dafür bieten seine Werke im Schlossmuseum Burgdorf (Inv. 4.274, 4.275, 4.1382, 4.1383).

Datierung
1686
StifterIn

Dübelbeiss, Hans Jakob (1644–1715), Landvogt Landshut

Ursprünglicher Standort
Herstellungsort
Eigentümer*in

Seit 1961 Rittersaalverein, Burgdorf (Schlossmuseum)

Inventarnummer
Inv. 4.1307

Bibliografie und Quellen

Literatur

Galerie Fischer Luzern, Auktionskatalog 13.–17. Juni 1961, S. 34, Nr. 607.

Jahresbericht des Rittersaalvereins Burgdorf 1961, S. 12f. (Samuel Schwartzwald).

Vgl.

Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz (HBLS).

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Burgdorf_Schlossmuseum_4.1307
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont
Aufnahmedatum
2015
Copyright
© Rittersaalverein Schlossmuseum Burgdorf
Eigentümer*in

Seit 1961 Rittersaalverein, Burgdorf (Schlossmuseum)

Inventar

Referenznummer
BE_7443
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2016; Sarah Keller 2016

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Zusätzliches Bildmaterial
Schema