Forschung
Das Scheibchen kam zusammen mit elf weiteren kleinen Rundscheiben "meist aus Thun und dem Simmental" 1894 ins Bernische Historische Museum (von Rodt 1892. S. 129). Seine genauere Herkunft ist unbekannt. Die Grösse der Rundel entspricht annähernd dem Format einer Butze. Das Glasgemälde war daher sicher mit anderen Rundscheiben in eine solche Butzenverglasung integriert.
Christen (Christian) Betschen entstammte vermutlich der gleichnamigen, aus Reichenbach im Kandertal (Simmental) gebürtigen Familie… Mehr
Das Scheibchen kam zusammen mit elf weiteren kleinen Rundscheiben "meist aus Thun und dem Simmental" 1894 ins Bernische Historische Museum (von Rodt 1892. S. 129). Seine genauere Herkunft ist unbekannt. Die Grösse der Rundel entspricht annähernd dem Format einer Butze. Das Glasgemälde war daher sicher mit anderen Rundscheiben in eine solche Butzenverglasung integriert.
Christen (Christian) Betschen entstammte vermutlich der gleichnamigen, aus Reichenbach im Kandertal (Simmental) gebürtigen Familie. Dort ist auch das Geschlecht Meiden belegt.
Die drei runden, 1646 und 1647 entstandenen Monolithscheibchen des Christian Betschen, Jakob Flogerzi und Michael Juzeler im Bernischen Historischen Museum Bern (BHM Bern, Inv. 1929.5–7; BE_1575, BE_1576, BE_1578) sind aus stilistischen Gründen alle der gleichen Hand zuzuweisen. Sie werden sicher auch aus dem gleichen unbekannten Stiftungszusammenhang stammen, der mit grösster Wahrscheinlichkeit in Diemtigen (Frutigen-Niedersimmental) zu suchen ist. Zu dieser Serie muss auch die runde Willkommscheibe Hans Zürchers und Katharina Zifrells von 1647 im Victoria and Albert Museum in London gehören (Inv. C 119-1934; VAM_53).
Weniger Datierung
1647
StifterIn
Betschen (Bettschen), Christen (Christian) · Meide(r) (Meiden), Barbara
Ursprünglicher Standort
Herstellungsort
Eigentümer*in
Seit 1894 im Bernisches Historisches Museum Bern
Vorbesitzer*in
Bis 1894 Kunstmuseum Bern
Inventarnummer
BHM 1929.5