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TG_137: Allianzwappenscheibe Hans Jakob Hanhart und Elisabeth Hausmann
(TG_Frauenfeld_HistMuseum_TG_137)

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Titre

Allianzwappenscheibe Hans Jakob Hanhart und Elisabeth Hausmann

Type d'objet
Artiste
Gallati, Hans Caspar · zugeschr.
Datation
1690

Iconographie

Description

Die beiden Vollwappen stehen vor einem hohen Podium, auf dessen gefliestem Boden sich hinter ihnen eine zweiachsige Rahmenarchitektur vor farblosem Grund erhebt. Diese besteht aus einem blauen Mittelpfeiler, je zwei seitlichen Doppelstützen und einem sich darüber hinziehenden roten Gebälk, das mit einem Sinnspruch belegt ist. Ein weiterer Spruch befindet sich zusammen mit der Stifterinschrift unten an der Podiumsfront.

Code Iconclass
46A122(HANHART) · armoiries, héraldique (HANHART)
46A122(HAUSMANN) · armoiries, héraldique (HAUSMANN)
Mot-clés Iconclass
Héraldique

Wappen Hanhart, Hans Jakob: In Blau mit grünem (anstatt goldenem) Schildrand auf goldenem Dreiberg eine goldene, im Haupt von zwei goldenen Sternen begleitete Lilie; Helm: blau mit goldener Spange; Helmdecke: blau und golden; Helmzier: über blau-gelbem Wulst zwei von einem blauen Band diagonal umschlungene goldene Hörner, eine goldene Lilie auf grünem Dreiberg umschliessend.
Wappen Hausmann, Elisabeth: In Blau mit grünem (anstatt goldenem) Schildrand über grünem Dreiberg ein aufgerichteter, rotbezungter goldener Löwe mit einer Sanduhr in den Vorderpranken; Helm: blau mit goldener Spange; Helmdecke: golden und blau; Helmzier: über blau-gelbem Wulst zwei von einem blauen Band diagonal umschlungene goldene Hörner, einen wachsenden, rotbezungten goldenen Löwen mit einer Sanduhr in den Vorderpranken umschliessend.

Inscription

Hans Jacob Hanhart Vnd Elß[betha] / Haußmännin zu Stekboren / Ano 1690
All Müch Vnd arbeit ist verg[eben] / Wo Gott nicht gibt darzu den se[gen] (in eckigen Klammern die jeweils erneuerten Teile) (Alle Mühe und Arbeit sind umsonst, wenn Gott dazu nicht den Segen gibt)
Das schöne Aachenthal die fruchtböüm und d:Reben / der wiswachs vnd das gländ villlust vnd nuzen geben / Jch wünsche glük darzu, Jch wünsh dau vnd Regen / Jch wünshen Sonnenshein vnd Gottes / Reichen segen (Das schöne Aachtal, die Fruchtbäume und Reben, der Graswuchs und das Gelände geben grosse Lust und Nutzen. Ich wünsche Glück dazu, ich wünsche Tau und Regen, ich wünsche Sonnenschein und Gottes reichen Segen)

Signature

keine

Technique / Etat

Etat de conservation et restaurations

Die rechte untere Ecke mit Inschriftenteilen neu ergänzt; Sprünge und Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Technique

Farbloses Glas; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb und Eisenrot sowie blauer und violetter Schmelzfarbe.

Historique de l'oeuvre

Recherche

Wie die Stifterinschrift besagt, stammte das Stifterpaar aus Steckborn. Es bestellte 1690 seine Scheibe wahrscheinlich beim Wiler Glasmaler Hans Caspar Gallati. Neben Johann Georg Spengler war Gallati um 1690 am häufigsten als Glasmaler für Thurgauer Bürger tätig. Seine Rundscheibe für Abraham Lewerer und Susanna Keller von 1675 (TG_54) zeigt einen sehr ähnlich gestalteten Löwen. Im Stil und in den Farben eng verwandt ist eine Willkommscheibe, die Gallati 1687(?) ebenfalls für ein Steckborner Ehepaar, Hans Martin Hanhart und Katharina Scherrer, schuf (TG_295).

Der das fruchtbare Aachtal lobende Spruch im oberen Register sowie der Hinweis auf die Müh und Arbeit lässt vermuten, dass das Stifterpaar die Scheibe für einen dort gelegenen Bau, möglicherweise eines Landwirtes oder Gutsbesitzers, anfertigen liess. Aachtal liegt südlich von Romanshorn bei Amriswil, rund 30 Kilometer Luftlinie von Steckborn entfernt.

Die Scheibe wird genannt in:
Galerie Fischer, 1978, Nr. 345.
Raimann/Erni, 2001, S. 419 (Hans Caspar Gallati).

Datation
1690
Commanditaire / Donateur·trice

Hanhart, Hans Jakob · Hausmann, Elisabeth, Steckborn

Localisation d'origine
Lieu de production
Propriétaire

Seit 1978 Historisches Museum Thurgau

Numéro d'inventaire
T 5461

Bibliographie et sources

Bibliographie

Galerie Fischer, Luzern (1978). Auktionskatalog 252, Herbst 1978.

Raimann, A., Erni, P. (2001). Die Kunstdenkmäler des Kantons Thurgau. Bd VI: Der Bezirk Steckborn. Die Kunstdenkmäler der Schweiz. Bern: Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte.

Informations sur l'image

Nom de l'image
TG_Frauenfeld_HistMuseum_TG_137
Crédits photographiques
© Vitrocentre Romont (photo : Yves Eigenmann, Francesco Ragusa, Fribourg)
Date de la photographie
2018
Copyright
© Historisches Museum Thurgau
Propriétaire

Seit 1978 Historisches Museum Thurgau

Inventaire

Numéro de référence
TG_137
Auteur·e et date de la notice
Rolf Hasler; Sarah Keller 2020