Nom
Denzler, Hans
Variantes du nom
Däntzler, Hans
·
Dentzler, Hans
Dates de naissance et de décès
Zürich 1588–nach 1652?
Auteur·e et date de la notice
Uta Bergmann 2013; Sarah Keller 2020; Sarah Keller 2025
Lieux avec objets
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Données biographiques
Das Monogramm wird dem Glasmaler Hans Denzler (Dentzler, Däntzler) von Zürich zugewiesen (Meyer, 1884, S. 237/238). Dieser wurde am 21. Mai 1588 als Sohn des Christen Däntzler (Tänzler) geboren. Er lernte das Glasmalerhandwerk bei Josias Murer und wurde um 1608 freigesprochen (Meyer, 1884, S. 221). 1619 und 1620 bildete er den Zürcher Glasmaler Hans Jakob Berger aus (Brun, SKL I, 1905, S. 109). In erster Ehe war Daentzler mit Ursula Boschyonin verheiratet, die am 4.3.1621 verstarb. Am 17.9.1621 heiratete der Glasmaler Kleopha Oeri von Pfäffikon in Greifensee, wo er als Nachfolger seines Vaters Landschreiber geworden war… Plus
Das Monogramm wird dem Glasmaler Hans Denzler (Dentzler, Däntzler) von Zürich zugewiesen (Meyer, 1884, S. 237/238). Dieser wurde am 21. Mai 1588 als Sohn des Christen Däntzler (Tänzler) geboren. Er lernte das Glasmalerhandwerk bei Josias Murer und wurde um 1608 freigesprochen (Meyer, 1884, S. 221). 1619 und 1620 bildete er den Zürcher Glasmaler Hans Jakob Berger aus (Brun, SKL I, 1905, S. 109). In erster Ehe war Daentzler mit Ursula Boschyonin verheiratet, die am 4.3.1621 verstarb. Am 17.9.1621 heiratete der Glasmaler Kleopha Oeri von Pfäffikon in Greifensee, wo er als Nachfolger seines Vaters Landschreiber geworden war. (StAZH E III 45.1 Tauf- und Eheregister (1548–1661, 127; Meyer, 1884, S. 238)). 1637 und 1647 wird dort seine Frau als Patin «Landschreiberin» genannt. Hans Däntzler starb wahrscheinlich nach 1652, denn in diesem Jahr erscheint noch ein Hans Heinrich(!) Daentzler, Landschreiber als Pate. 1605 schuf er die Scheibe, welche die Stadt der Müllerzunft stiftete (Meyer, 1884, S. 289). 1618/19 lieferte Hans Denzler sechs Wappenscheiben für den Neubau der reformierten Pfarrkirche in Neftenbach (Bezirk Winterthur). Zwei von ihnen entstanden im Auftrag der Stadt, die die Kollatur innehatte, die vier weiteren von «etliche uns. Gn. Herren», d.h. Amtsträger im Amt Winterthur (Gubler, 1986, S. 42). Seine Signatur trägt auch die Allianzscheibe, die er dem Heinrich Schlumpf in St. Gallen und seiner Frau Magdalena Reyner 1618 fertigte (St. Gallen, Historisches Museum, s. Egli, 1925, S. 33, Nr. 20), sowie eine Wappenscheibe aus dem Jahr 1615 im Princeton University Art Museum (US_40).
Zu älteren Zuschreibungen vgl. Boesch, 1956, S. 25; Boesch, 1937, S. 8, Nr. 3.
MoinsBibliographie
Paul Boesch, Die alte Glasmalerei in St. Gallen. 96. Neujahrsblatt, hrsg. vom Historischen Verein des Kantons St. Gallen, St. Gallen 1956.
Egli ,Johannes. Die Glasgemälde des Historischen Museums in St. Gallen. Erster teil: Die von der Stadt St. Gallen und ihren Bürgergeschlechtern gestifteten Scheiben. St. Gallen 1925.
Lehner, F.A. Fürstlich Hohenzollersches Museum Sigmaringen. Verzeichnis der Textilarbeiten 1874. S. 20, Nr. 44. https://www.digitale-sammlungen.de/view/bsb11184623?page=%2C1
Jahresbericht des Schweizerischen Landesmuseums 1949/50… Plus
Paul Boesch, Die alte Glasmalerei in St. Gallen. 96. Neujahrsblatt, hrsg. vom Historischen Verein des Kantons St. Gallen, St. Gallen 1956.
Egli ,Johannes. Die Glasgemälde des Historischen Museums in St. Gallen. Erster teil: Die von der Stadt St. Gallen und ihren Bürgergeschlechtern gestifteten Scheiben. St. Gallen 1925.
Lehner, F.A. Fürstlich Hohenzollersches Museum Sigmaringen. Verzeichnis der Textilarbeiten 1874. S. 20, Nr. 44. https://www.digitale-sammlungen.de/view/bsb11184623?page=%2C1
Jahresbericht des Schweizerischen Landesmuseums 1949/50. S. 48, Abb. 11.
Jenny Schneider, Glasmalerei, Katalog der Sammlung des Schweizerischen Landesmuseums Zürich, Stäfa o. J [1971].
Jenny Schneider, Schweizerische Bildstickereien des 16. und 17. Jahrhunderts (Aus dem Schweizerischen Landesmuseum 14) Bern 1978.
Gubler, Hans Martin. Die Kunstdenkmäler des Kantons Zürich. Band VIII. Der Bezirk Winterthur. Nördlicher Teil (Hrsg. von der GSK Bern). Basel 1986.
Boesch, P. (1937). Schweizerische Glasgemälde im Ausland. Die Sammlung in Nostell Church. In Anzeiger für Schweizerische Altertumskunde, Bd. 39(1), S. 1–22, (3), S. 180–200. Abgerufen am 10.10.2024 von https://doi.org/10.5169/seals-162055.
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