Recherche
1897 wurde die katholische Kirche St. Johannes Nepomuk aus unbekanntem Anlass vom in Zürich ansässigen Glasmaler Friedrich Berbig mit neuen Fenstern ausgestattet (siehe Signatur im Fenster s V). Berbigs Werk zeichnet sich durch eine grosse Stilvielfalt aus. Seine insgesamt fünf Fenster für das Kirchenschiff in Heiligkreuz sind mit von Engelsköpfen und Blumengirlanden geschmückten Rahmen aus Rocaillen gestaltet, dies wohl mit dem Ziel, eine stilistische Einheit der Fenster mit der bereits vorhandenen Ausstattung der Kirche herzustellen… Plus
1897 wurde die katholische Kirche St. Johannes Nepomuk aus unbekanntem Anlass vom in Zürich ansässigen Glasmaler Friedrich Berbig mit neuen Fenstern ausgestattet (siehe Signatur im Fenster s V). Berbigs Werk zeichnet sich durch eine grosse Stilvielfalt aus. Seine insgesamt fünf Fenster für das Kirchenschiff in Heiligkreuz sind mit von Engelsköpfen und Blumengirlanden geschmückten Rahmen aus Rocaillen gestaltet, dies wohl mit dem Ziel, eine stilistische Einheit der Fenster mit der bereits vorhandenen Ausstattung der Kirche herzustellen. So weist beispielsweise die Hochaltarkrönung von 1676 Engelsputten und vom Bogenscheitel niederhängende Blumengirlanden auf.
1938 wurden die Fenster Berbigs im Zuge eines Umbaus versetzt und repariert. Die Arbeiten führte Wilhelm Klotz aus, der gleichzeitig das Eucharistie-Fenster im Obergaden des Chores schuf (TG_414; Katholisches Kirchgemeindearchiv Heiligkreuz, B.17.2.04, Rechnung vom 28. August 1938).
Ähnliche Glasmalereien mit Rocaillen-Rahmen finden sich im Thurgau in der katholischen Kirche St. Laurentius in Welfensberg, sowie in den evangelischen Kirchen in Sulgen und Hugelshofen.
Moins Datation
1897
Propriétaire
Kath. Kirchgemeinde Heiligkreuz