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TG_234: Bildscheibe Johannes Guler von Wyneck und Hans Heinrich Grebel mit Allegorie der von der Zeit ans Licht geführten Wahrheit
(TG_Frauenfeld_HistMuseum_TG_234)

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Titre

Bildscheibe Johannes Guler von Wyneck und Hans Heinrich Grebel mit Allegorie der von der Zeit ans Licht geführten Wahrheit

Type d'objet
Artiste
Datation
1624

Iconographie

Description

Das zentrale Figurenmotiv stellt die Wahrheit dar, welche trotz aller gegen sie gerichteter Angriffe von der Zeit ans Licht geführt wird. Als Inspirationsquelle dafür diente Christoph Murers gleichnamige Emblemradierung XXXVIII (s.u.). Die Wahrheit erscheint dabei als gekrönte und umschleierte nackte Frauengestalt, die in ihrer Rechten die mit “Wort Gottes” bezeichnete Bibel und eine brennende Fackel hält. Von einem die Zeit verkörpernden geflügelten alten Mann mit Sense und Sanduhr an der Hand gehalten, tritt sie in einer Gloriole aus einem Wolkenkranz hervor, wobei die der Unwahrheit verfallenen Mächte der Welt (Gewalt, Verrat, Aberglaube, Verfolgung) vergeblich mit allerlei Mitteln wie Fackel, Speer, Blasebalg und Kanonen versuchen, sie an ihrem Auftritt zu hindern… Plus

Code Iconclass
11P44 · persécutions de fidèles
13G · superstition, croyances populaires
23A1 · le Temps : vieillard avec des ailes et une faux
23A4 · représentations allégoriques de l'action du temps
46A122(GREBEL) · armoiries, héraldique (GREBEL)
46A122(GULER) · armoiries, héraldique (GULER)
54AA4 · Véhémence, Violence, Férocité; 'Sforza con Inganno', 'Violenza' (Ripa)
Mot-clés Iconclass
Héraldique

Wappen Guler von Wyneck, Johannes: Geviert, 1 und 4 in Silber ein schwarzer Querbalken, 2 und 3 in Rot ein aufgerichteter blauer Löwe, ein silbernes Schwert mit goldener Parierstange in den Vorderpranken haltend; Helm (rechts): silbern mit goldenen Spangen; Helmdecke: silbern und schwarz; Helmzier: zwei silberne Hörner mit schwarzem Balken; Helm (links): silbern mit goldenen Spangen; Helmdecke: rot und blau; Hemzier: über goldener Krone ein wachsender, goldbezungter, blauer Löwe, ein silbernes Schwert mit goldener Parierstange in den Vorderpranken haltend.
Wappen Grebel, Hans Heinrich: In Rot ein halber, silberner Löwe mit rotem Stern auf der Brust; Helm: silbern mit goldenen Spangen; Helmdecke: rot und silbern; Helmzier: ein wachsender, rotbezungter, silberner Löwe mit rotem Stern auf der Brust.

Inscription

Johan Guller von / Wÿnegg Ritter vnd / Oberster · Houbtman / Hans Heinrich / Grebell Alter vogt / der Herschafft Egli / souw vnd vogt zů Wÿn / felden · 1624
D'warheit der Zeit dochter gnent wirt / Weil sie die als ein kind gebirt / Dan mit der Zÿt kombt sei antag / Dar wider kein gwalt nichts vermag / Aller welt macht vnd gwalt der erden / Müsend darob zů schanden weden ·
VERBV / DEI // PERSEQV / VTION (Klage, Verfolgung) // SVPER / STI[O] (Aberglaube) // TRADIT / IO // PRODITIO (Verrat) // VIOLENTIA

Signature

keine

Technique / Etat

Etat de conservation et restaurations

Ein altes Flickstück oberhalb der Inschrift; zahlreiche Sprünge und Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Technique

Farbloses und farbiges Glas; rotes Überfangglas mit beidseitigem Ausschliff; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb und Eisenrot sowie blauer, violetter und grüner Schmelzfarbe; rückseitig die eingeritzte Brandmarke “8”.

Historique de l'oeuvre

Recherche

Johannes Guler von Wyneck (31.10.1562–24.1.1637) ist der bekannte Politiker, Historiker und Kartograf aus dem Kanton Graubünden. Er war Sohn des Hans Guler und der Anna Buol. 1583 ehelichte er Barbla von Perini und nach deren Tod 1591 Elisabeth von Salis. Durch sie gelangte er 1602 in den Besitz des Schlösschens Wynegg (Wyneck) oberhalb von Malans, wo er Wohnsitz nahm und nach dem er sich fortan nannte. 1582 wurde er Landschreiber und etwas später Landesfähnrich von Davos sowie 1587 Veltliner Landeshauptmann… Plus

Datation
1624
Commanditaire / Donateur·trice

Guler von Wyneck, Johannes (1562–1637) · Grebel, Hans Heinrich (1586–1658), Zürich, Obervogt Herrschaft Weinfelden

Localisation d'origine
Lieu de production
Propriétaire

Seit 2001 Historisches Museum Thurgau

Propriétaire précédent·e

Bis 2001 Galerie Barbara Giesicke, Badenweiler

Numéro d'inventaire
T 28113

Bibliographie et sources

Bibliographie

84. Jahresbericht 1975 Schweizerisches Landesmuseum (1976). Zürich: Verlag des Schweizerischen Landesmuseums.

Färber, S. (2006). Guler von Wyneck, Johannes. Historisches Lexikon der Schweiz (HLS, Bd. 5).

Grebel, Hans Heinrich (1926). Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz (HBLS), Bd. 3.

Schneider, J. (1971). Glasgemälde. Katalog der Sammlung des Schweizerischen Landesmuseums Zürich. 2 Bde. Stäfa: Th. Gut & Co.

Tiedemann, K. (2009). Gemalt auf Glas & Licht. Kabinettscheiben von Gotik bis Barock – Painted on glass & light… Plus

Informations sur l'image

Nom de l'image
TG_Frauenfeld_HistMuseum_TG_234
Crédits photographiques
© Vitrocentre Romont (photo : Yves Eigenmann, Francesco Ragusa, Fribourg)
Date de la photographie
2018
Copyright
© Historisches Museum Thurgau
Propriétaire

Seit 2001 Historisches Museum Thurgau

Inventaire

Numéro de référence
TG_234
Auteur·e et date de la notice
Rolf Hasler 2020; Sarah Keller 2020