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BE_822: Wappenscheibe Margaretha von Balmoos, Äbtissin des Zisterzienserinnenklosters Fraubrunnen
(BE_Jegenstorf_refK_Balmoos)

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Titre

Wappenscheibe Margaretha von Balmoos, Äbtissin des Zisterzienserinnenklosters Fraubrunnen

Type d'objet
Artiste
Lieu de production
Datation
um 1515
Dimensions
61.5 x 55.1 cm im Licht

Iconographie

Description

In bewaldeter Landschaft auf Wiesengrund stehend, bewacht der in ein hellbraunes Mönchsgewand gehüllte hl. Bernhard, der Gründer des Zisterzienserordens, den grossen Schild mit dem Wappen der Margaretha von Balmoos. Während er in seiner Rechten ein Brevier im Beuteleinband hält, umfasst er mit der Linken seine Krümme mit riesigem gelbem Knauf. Der kleine Schild zu seinen Füssen zeigt das Wappen von Cîteaux. Die Seitenrahmung bilden massige Pfeiler. Sie tragen einen Flachbogen, über dem Blattwerk die Zwickel füllt.

Code Iconclass
11H(BERNARD) · Bernard de Clairvaux, moine cistercien et abbé; attributs possibles : ruche, dragon enchaîné, crucifix, croix avec les instruments de la Passion, (trois) mitre(s) à ses pieds, chien blanc
46A122 · armoiries, héraldique
Mot-clés Iconclass
Héraldique

Wappen Margaretha von Balmoos, Äbtissin des Klosters Fraubrunnen; Wappen Cîteaux

Signature

Keine

Technique / Etat

Etat de conservation et restaurations

Das ganze Bogenfeld mit den Wolken darunter sowie Teile des rechten Pfeilers und Stücke im Wiesengrund neu ergänzt; Sprünge und Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Restaurierungen Von wem die Ergänzungen stammen, lässt sich anhand der konsultierten Aufnahme von 1906 (SNM Zürich, Foto 6579) nicht entscheiden. Dafür in Frage kommen aber hauptsächlich Johann Heinrich Müller und/oder Hans Drenckhahn (s. u.).

  1. Hälfte 19. Jahrhundert: Johann Heinrich Müller, Bern. Die Restaurierung Müllers von Scheiben in Jegenstorf ist durch einige Zeichnungen in dessen als Depositum des Bernischen Historischen Museums im Vitrocentre Romont befindlichen Nachlass belegt. 1911/12: Hans Drenckhahn, Thun: Die Restaurierung Drenckhahns der Glasmalereien in der Kirche Jegenstorf dokumentieren einige dazu in dessen Nachlass im Vitrocentre Romont vorhandene, 1911 datierte Pausen sowie dessen Monogramm auf mehreren von ihm in verschiedene Scheiben eingesetzten Ergänzungen. 1940: Abnahme der Scheiben durch Glasmaler Eduard Boss sowie 1945 Wiedereinsetzung derselben durch den Berner Glasermeister Paul Wüthrich (Staatsarchiv Bern, BB 05.7.343). 1971 Konrad Vetter, Bern: Die Jegenstorfer Glasgemälde wurden 1971 durch Vetter restauriert sowie in den Fenstern neu angeordnet.
Technique

Farbloses und farbiges Glas; rotes Überfangglas mit rückseitigem Ausschliff (Wappen); Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb.

Historique de l'oeuvre

Recherche

Margaretha von Balmoos († 1543) war Äbtissin des Zisterzienserinnenklosters Fraubrunnen (1509–1526). Ihr Kloster lag in der Nachbarschaft von Jegenstorf und zu seinen Wohltätern zählten auch die Herren von Jegenstorf. Der kleine Ort Balmoos mit dem Stammhaus der Äbtissin lag zudem in der Kirchgemeinde Jegenstorf. Dies waren für Margaretha von Balmoos Gründe genug für ihre Scheibenschenkung. Da sie darauf das Wappen ihrer Familie, nicht aber dasjenige des Klosters festhalten liess, scheint sie die Stiftung als Privatperson und nicht als offizielle Gabe ihres Klosters gemacht zu haben. Der Glasmaler dieser Scheibe schuf in Jegenstorf auch die Scheiben der Stadt Büren sowie diejenigen mit dem Lamm im Wappen bzw. mit dem hl. Jakobus. Möglicherweise handelte es sich dabei um einen Mitarbeiter Jakob Meyers und Hans Sterrs, welche die Chorscheiben schufen.

Datation
um 1515
Période
1515 – 1517
Commanditaire / Donateur·trice

Balmoos, Margaretha von († 1543), Äbtissin Zisterzienserinnenkloster Fraubrunnen

Lieu de production
Propriétaire

Kirchgemeinde Jegenstorf

Bibliographie et sources

Bibliographie

Carl Friedrich Ludwig Lohner, Die reformierten Kirchen und ihre Vorsteher im eidgenössischen Freistaate Bern, nebst den vormaligen Klöstern, Thun, o. J. [1864–67], S. 409.

Egbert Friedrich von Mülinen, Beiträge zur Heimathkunde des Kantons Bern deutschen Theils, Drittes Heft. Mittelland. II. Jegistorf–Ottenleuebad, Bern 1881, S. 8f.

Johann Rudolf Rahn, Zur Statistik, schweizerischer Kunstdenkmäler. IV. Canton Bern, in: Anzeiger für Schweizerische Altertumskunde, Januar 1882, Nr. 1, S. 240f.

Ludwig Gerster, Bernische Kirchen, Manuskript im Eidg. Archiv für Denkmalpflege, [Kappelen nach 1892].

Franz Thormann/Wolfgang Friedrich von Mülinen, Die Glasgemälde der bernischen Kirchen, Bern o. J. [1896], S. 22, 28, 69, Nr. 33.

Heinrich Oidtmann, Geschichte der Schweizer Glasmalerei, Leipzig 1905, S. 241.

Hans Lehmann, Die Glasmalerei in Bern am Ende des 15. und Anfang des 16. Jahrhunderts, in: Anzeiger für Schweizerische Altertumskunde NF 16/1914, S. 129, Abb. 1 (Jakob Meyer).

Hans Lehmann, Die Kirche zu Jegenstorf und ihre Glasgemälde. Festschrift zur Jubiläumsfeier des vierhundertjährigen Bestandes, Bern 1915, S. 27, 48, Abb. 2 (Jakob Meyer).

Jürg Schweizer, Kunstführer Emmental, Wabern 1983 (2. Aufl.), S. 67f.

Stefan Trümpler, Die Glasgemälde in der Kirche, in: Jegenstorf. Eine Ortsgeschichte, Jegenstorf 1989, S. 70f., 76.

Brigitte Kurmann-Schwarz, Die Glasmalereien des 15. bis 18. Jahrhunderts im Berner Münster, Bern 1998, S. 397, Anm. 76 (Jakob Meyer).

Rolf Hasler, Glasmalerei im Kanton Aargau, Bd. 4: Kirchen und Rathäuser, Aarau 2002, S. 218, Abb. 37 (Jakob Meyer).

Références à d'autres images

Denkmalpflege Kt. Bern, Neg. Hesse B 930, Neg. Howald 06668.39 (+c) (Abzug im Vitrocentre); SNM Zürich, Neg. 6579 (Jakob Meyer)

Informations sur l'image

Nom de l'image
BE_Jegenstorf_refK_Balmoos
Crédits photographiques
© Vitrocentre Romont (photo : Yves Eigenmann, Fribourg)
Date de la photographie
2015
Copyright
© Reformierte Kirchgemeinde Jegenstorf Urtenen
Propriétaire

Kirchgemeinde Jegenstorf

Inventaire

Numéro de référence
BE_822
Auteur·e et date de la notice
Rolf Hasler ; Sarah Keller 2016

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Photographies complémentaires
Schema