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BE_681: Wappenscheibe Johann Rudolf von Erlach, Herr zu Riggisberg
(BE_Kirchenthurnen_refK_Erlach_I.2a)

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Titre

Wappenscheibe Johann Rudolf von Erlach, Herr zu Riggisberg

Type d'objet
Artiste
Güder, Hans Jakob · zugeschr.
Datation
1673
Dimensions
40.6 x 32.2 cm im Licht

Iconographie

Description

Vor fleckig emailliertem blauem Grund erscheint das von zwei Palmwedeln umkränzte und von einer Freiherrenkrone überhöhte Wappen des Johann Rudolf von Erlach. Die Komposition umschliesst eine bräunlichgelbe Rahmenleiste. Am Scheibenfuss steht die Stifterinschrift. Die Scheibe ist analog komponiert wie diejenige des Bernhard von Wattenwyl und des Herrn zu Schadau Johann Rudolf von Erlach.

Code Iconclass
46A122 · armoiries, héraldique
Héraldique

Wappen Johann Rudolf von Erlach

Inscription

Jr. Johan Růdolff Von Erlach Herr / zů Riggisperg vnnd deβ grossen / Rahtβ der Statt Bern, 1673.

Signature

Keine

Technique / Etat

Etat de conservation et restaurations

Zwei kleine Stücke im linken Palmwedel neu ergänzt; Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Restaurierungen Um 1880 Heinrich Müller, Bern: Müller setzte damals vermutlich Ergänzungen und Sprungbleie ein (von Mülinen 1883). Beginn 20. Jahrhundert (vgl. Scheibe Amtsleute Kirchenthurnen). 2011 Ursula Knoblauch, Bern-Gümligen: Reinigung, Anbringen neuer Randbleie und Montage in Metallrahmen.

Technique

Farbloses und rotes Glas; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb sowie grüner und blauer Schmelzfarbe.

Historique de l'oeuvre

Recherche

Wie die Wappenscheiben in der Kirche ursprünglich angeordnet waren, lässt sich nicht mehr sicher rekonstruieren. Von Mülinens Beschreibung von 1883 lässt einiges unklar. Die Berner Standesscheibe und die Scheibe des Seckelmeisters Fischer waren sicher für das zentrale Chorfenster bestimmt. Sie sind beide etwas grösser als die vier Vennerscheiben, welche die beiden seitlichen Fenster schmückten. Die Scheibe Wurstemberger befand sich nach der Beschreibung von Mülinens auch im Chor, wohl im zweiten südlichen Chorfenster. In den vier Fenstern des Schiffes waren die zwei Scheiben von Erlach, die Scheibe von Wattenwyl, die Scheibe Hopf sowie die Scheibe von Kirchenthurnen angebracht (vgl. von Mülinen 1883). Bereits 1906 befanden sich alle zwölf Scheiben im zentralen Chorfenster (vgl. Kasser 1906).

Johann Rudolf von Erlach (1634–1711), der Sohn von Hieronymus von Erlach (1607–1662), war Herr zu Riggisberg und Rümligen sowie Erbauer eines Hauses im Rappenthal in Bern. 1656 hob er eine Kompanie für Venedig aus. 1673 wurde er Mitglied des Grossen Rats und 1702 Landvogt zu Buchsee. Verheiratet war er seit 1656 mit Susanna Dorothea von Erlach (1643–1708), Tochter des Schultheissen Franz Ludwig und der Johanna von Graffenried (von Erlach 1989, Stamm-Taf. F XII). 1676 stiftete er auch eine Gedenkscheibe an seinen Vater in die Schlosskirche Spiez, wo sich diese heute im Schlossmuseum befindet.

Wie die Venner-Scheiben in Kirchenthurnen stammt das vorliegende Glasgemälde von Hans Jakob Güder. Analog gestaltet ist Güders Von-Erlach-Scheibe in der Kirche Steffisburg von 1681.

Datation
1673
Commanditaire / Donateur·trice

Erlach, Johann Rudolf von (1634–1711)

Lieu de production
Propriétaire

Kirchgemeinde Kirchenthurnen. Die Unterhaltspflicht der sieben Glasgemälde im Chor 1915 vom Staat Bern damals zusammen mit dem Chor an die Kirchgemeinde abgetreten (nach Verzeichnis der Glasgemälde in den Kirchenchören des Kantons Bern, erstellt von B. v. Rodt 1936; Staatsarchiv Bern, Inv. BB 05.7.343).

Bibliographie et sources

Bibliographie

Egbert Friedrich von Mülinen, Beiträge zur Heimathkunde des Kantons Bern deutschen Theils, Viertes Heft. Mittelland. III. Papiermühle–Zuzwyl, Bern 1883, S. 170.

Ludwig Gerster, Bernische Kirchen, Manuskript im Eidg. Archiv für Denkmalpflege, [Kappelen nach 1892].

Franz Thormann/Wolfgang Friedrich von Mülinen, Die Glasgemälde der bernischen Kirchen, Bern o. J. [1896], S. 47, 91.

Heinrich Oidtmann, Geschichte der Schweizer Glasmalerei, Leipzig 1905, S. 249.

Hermann Kasser, Das Bernbiet ehemals und heute, II. Mittelland, 1. Zwischen Aare und Stockhornkette, Bern 1906, S. 106f.

L.S. von Tscharner, Aus der Vergangenheit der Kirche von Thurnen, in: Blätter für bernische Geschichte, Kunst und Altertumskunde 10/1914, Heft 3, S. 232.

Güder, Hans Jakob, in: Allgemeines Künstlerlexikon 64/2009, S. 343.

Vgl.

Hans Ulrich von Erlach, 800 Jahre Berner von Erlach, Bern 1989.

Informations sur l'image

Nom de l'image
BE_Kirchenthurnen_refK_Erlach_I.2a
Crédits photographiques
© Vitrocentre Romont
Date de la photographie
2015
Copyright
© Kirchgemeinde Thurnen
Propriétaire

Kirchgemeinde Kirchenthurnen. Die Unterhaltspflicht der sieben Glasgemälde im Chor 1915 vom Staat Bern damals zusammen mit dem Chor an die Kirchgemeinde abgetreten (nach Verzeichnis der Glasgemälde in den Kirchenchören des Kantons Bern, erstellt von B. v. Rodt 1936; Staatsarchiv Bern, Inv. BB 05.7.343).

Inventaire

Numéro de référence
BE_681
Auteur·e et date de la notice
Rolf Hasler ; Sarah Keller 2016

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Photographies complémentaires
Schema