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BE_291: Standesscheibe Bern
(BE_Herzogenbuchsee_refK_Bern)

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Titre

Standesscheibe Bern

Type d'objet
Artiste
Fueter, Andreas · durch Quelle gesichert
Datation
1728
Dimensions
63.5 x 51.5 cm im Licht

Iconographie

Description

Vor blauem Grund prangt der in eine palmblattgeschmückte Rollwerkkartusche gesetzte Berner Wappenschild. Er ist von einer mit einem roten Vorhang behängten Herzogskrone als Zeichen der Landeshoheit überhöht und wird von zwei Löwen begleitet, von denen der eine ein Zepter, der andere ein Schwert mit sich führt. Die beiden Schildhalter stehen auf dem in den Farben Grau und Gelb gehaltenen Sockel, vor dessen konkavem Mittelteil das kleine Wappenpodium mit der Stifterinschrift seinen Platz hat. Dieser Sockel dient als Unterbau für die violetten Rahmenpfeiler, die einen einfach gestalteten, schlanken Flachbogen tragen. Auf ihren Kapitellen sind zwei Bären postiert, die sich mit Spiessen duellieren.

Code Iconclass
25F23(BEAR) · animaux prédateurs : ours
25F23(LION) · animaux prédateurs : lion
45C14(PIKE) · armes à manche et d'hast : pique
46A122 · armoiries, héraldique
Mot-clés Iconclass
Héraldique

Wappen Bern

Inscription

die Statt Bern / 1728.

Signature

Keine

Technique / Etat

Etat de conservation et restaurations

Ein Stück unten am linken Rand mit Teil des Löwenbeins alt ergänzt; teilweise leichte Korrosionsspuren in der Bemalung; die Inschrift teilweise nachgemalt (nach Foto Howalds in Publikation von 1978); einige Sprünge und Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Restaurierungen 1912 Emil Gerster, Basel: Anfertigung und Einsetzen von Eugène Burnands Glasmalereien in den Chorfenstern. Gleichzeitig werden die bis dahin im Chor befindlichen alten Scheiben in die Südfenster des Schiffs versetzt (Henzi 1978; damals eventl. auch Restaurierung?). 1999/2000 Martin Halter, Bern: Vorwiegend Substanzsicherung, Schutzverglasung (s. Dokumentation Vitrocentre Romont).

Technique

Farbloses und farbiges Glas; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb, Eisenrot sowie blauer und grüner Schmelzfarbe.

Historique de l'oeuvre

Recherche

Bern richtete 1728 dem Glasmaler Andreas Fueter 184 Pfund und im folgenden Jahr noch einmal 164 Pfund für die Herstellung der obrigkeitlichen Wappenscheiben in die damals neu errichtete Kirche von Herzogenbuchsee aus. Die Stiftung umfasste den Berner Wappenschild sowie die Ehrenwappen der vier Venner und des Deutschseckelmeisters, wahrscheinlich auch die Wappenscheiben der Landvögte von Wangen und Aarwangen: "Dem Glaasmahler Fueter für Mrghhrn. Ehrenwaapen wie auch Mrhhrn. Teutsch Seckelmeister und Venneren in die Kirchen zu Herzogenbuchsee, und Hilterfingen zalt An d 184 lb." // "Dem Glaassmahler Fueter Oberkeitl. Schilten in die Kirchen zu Herzogenbuchsee 164 lb." (Staatsarchiv Bern, Seckelmeisterrechnung 1728 und 1729, nach Keller-Ris 1915, S. 170). Die Berner Wappenscheibe ist auch kompositorisch und stilistisch ein typisches Werk dieses Berner Glasmalers. Sie ist weitgehend analog komponiert wie die für Fueter gesicherte Berner Standesscheibe von 1728 in der Kirche Frutigen und diejenige von 1730 in der Kirche Stettlen. Der gleiche Riss diente dem Glasmaler auch schon 1716 zur Herstellung der Standesscheibe für die Kirche Seedorf. Sehr ähnlich ist bereits die Bernscheibe von 1714 in der Kirche Rothrist (Kanton Aargau) gestaltet (Hasler 2002. S. 239, Kat.-Nr. 114).

Datation
1728
Commanditaire / Donateur·trice

Bern, Stand

Lieu de production
Propriétaire

Kirchgemeinde Herzogenbuchsee. Die Unterhaltspflicht der acht Glasgemälde im Chor wurde 1885 vom Staat Bern zusammen mit dem Chor an die Kirchgemeinde abgetreten (nach Verzeichnis der Glasgemälde in den Kirchenchören des Kantons Bern, erstellt von B. v. Rodt 1936 [Staatsarchiv Bern, Inv. BB 05.7.343]).

Bibliographie et sources

Bibliographie

Egbert Friedrich von Mülinen, fortgesetzt von Wolfgang Friedrich von Mülinen, Beiträge zur Heimathkunde des Kantons Bern deutschen Theils, Fünftes Heft. Der Oberaargau, Bern 1890, S. 96f.

Franz Thormann/Wolfgang Friedrich von Mülinen, Die Glasgemälde der bernischen Kirchen, Bern o. J. [1896], S. 49, 66.

Heinrich Oidtmann, Geschichte der Schweizer Glasmalerei, Leipzig 1905, S. 234.

J. Keller-Ris, Die Fenster- und Wappenschenkungen des Staates Bern von 1540 bis 1797, in: Anzeiger für Schweizerische Altertumskunde NF 17/1915, S. 170.

Hans Henzi, Die Kirche der Bergpredigt/Werner Staub, Eugène Burnand der Maler der Bergpredigt, Herzogenbuchsee 1978, S. 13–25, Abb. S. 16.

Walter Gfeller, Auf den Spuren alter Wappen im Oberaargau, in: Jb. des Oberaargaus 36/1993, S. 104.

Walter Gfeller, Herzogenbuchsee (Schweizerische Kunstführer), Bern 2009, S. 28.

Vgl.

Rolf Hasler, Glasmalerei im Kanton Aargau. Kirchen und Rathäuser, Aarau 2002.

Références à d'autres images

Denkmalpflege Kt. Bern, Neg. Howald 06517 (August 1969); Bern, Arbeitsaufnahmen von Martin Halter 2000 (vgl. Dokumentation im Vitrocentre Romont); SNM Zürich, Neg. 10040 (Andreas Fueter)

Informations sur l'image

Nom de l'image
BE_Herzogenbuchsee_refK_Bern
Crédits photographiques
© Vitrocentre Romont
Date de la photographie
2015
Copyright
© Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Herzogenbuchsee
Propriétaire

Kirchgemeinde Herzogenbuchsee. Die Unterhaltspflicht der acht Glasgemälde im Chor wurde 1885 vom Staat Bern zusammen mit dem Chor an die Kirchgemeinde abgetreten (nach Verzeichnis der Glasgemälde in den Kirchenchören des Kantons Bern, erstellt von B. v. Rodt 1936 [Staatsarchiv Bern, Inv. BB 05.7.343]).

Inventaire

Numéro de référence
BE_291
Auteur·e et date de la notice
Rolf Hasler ; Sarah Keller ; Uta Bergmann 2016