Informations sur le bâtiment / l'institution
1862–1864 durch den Architekten Jean Étienne Frédéric Giniez (1813–1867) erbaute Kirche im neuromanischen Stil. Das 1865 geweihte Gebäude ersetzte eine ältere, leicht nördlich stehende gotische Kirche. Auftraggeber waren der Architekt Benoît Poncet (1806–1881) und seine Ehefrau Marie-Anne Poncet (geborene Bailly): sie stifteten die Kirche in Erinnerung und als Grabstätte für Claude Poncet (†1851), ihren im Alter von sechzehn Jahren verstorbenen Sohn.
Die dreischiffige Kirche aus hellem Kalkstein schliesst nach Osten mit einem Drei-Konchen-Chor ab, an den die Sakristei und die Grabkapelle der Familie Poncet angefügt sind… Plus
1862–1864 durch den Architekten Jean Étienne Frédéric Giniez (1813–1867) erbaute Kirche im neuromanischen Stil. Das 1865 geweihte Gebäude ersetzte eine ältere, leicht nördlich stehende gotische Kirche. Auftraggeber waren der Architekt Benoît Poncet (1806–1881) und seine Ehefrau Marie-Anne Poncet (geborene Bailly): sie stifteten die Kirche in Erinnerung und als Grabstätte für Claude Poncet (†1851), ihren im Alter von sechzehn Jahren verstorbenen Sohn.
Die dreischiffige Kirche aus hellem Kalkstein schliesst nach Osten mit einem Drei-Konchen-Chor ab, an den die Sakristei und die Grabkapelle der Familie Poncet angefügt sind. Westturm mit Säulenportal sowie Spitzhelm mit farbig glasierten Ziegeln. Das Gebäudeinnere ist durch Säulen gegliedert und weist eine reiche Dekoration in Form von steinernen Kapitellen, Holzwerk, Wandmalereien und Glasmalereien auf.
Die bauzeitliche Glasmalerei-Ausstattung wurde im Pariser Atelier Gsell-Laurent hergestellt und 1864 eingesetzt (siehe Mort, 1904, 31). Sie zeigt Szenen aus dem Leben von Jesus und Maria sowie diverse Apostel, Evangelisten und Heilige. Die Figurendarstellungen zweier Fenster (CG_199 und CG_202) weichen leicht von den übrigen ab: es handelt sich um Glasmalereien der 1850er Jahre (Atelier Sauris & Payet, Lyon), die aus der früheren Kirche übernommen und in die Fenster der neu erbauten Kirche integriert wurden.
MoinsBibliographie
Barthoux, H. (1993). Richesses touristiques et archéologiques du canton de Trévoux: Trévoux, Beauregard, Frans, Jassans-Riotter, Saint-Bernard, Saint-Didier-de-Formans. Patrimoine des Pays de l’Ain, S. 92–95.
Bénédiction et pose de la première pierre d’une église à Jassans et Riottiers. (1863). Impr. de Vingtrinier.
Mort, [Abbé]. (1904). Monographie de l’église de Jassans-Riottier: Notice sur sa construction, sa critique, au point de vue artistique et religieux. Impr. Jules Jeannin.