Informations sur le bâtiment / l'institution
Eine Pfarrkirche ist in Rugles seit dem Ende des 12. Jahrhunderts belegt. Die heutige Kirche Saint-Germain stammt hauptsächlich aus dem 15., 16. und 19. Jahrhundert, nur einzelne Mauerteile gehen womöglich auf einen Vorgängerbau zurück. Gebäude auf rechteckigem Grundriss mit rudimentärem Querschiff und dreiseitigem Polygonalchor. Hauptschiff unter Spitztonnengewölbe, im Norden ein Seitenschiff, im Südwesten der Glockenturm. Westlich des Chors schliessen im Norden und Süden je eine Kapelle an. Während der Französischen Revolution wurde die Kirche zeitweise als Salpeterfabrik verwendet… Plus
Eine Pfarrkirche ist in Rugles seit dem Ende des 12. Jahrhunderts belegt. Die heutige Kirche Saint-Germain stammt hauptsächlich aus dem 15., 16. und 19. Jahrhundert, nur einzelne Mauerteile gehen womöglich auf einen Vorgängerbau zurück. Gebäude auf rechteckigem Grundriss mit rudimentärem Querschiff und dreiseitigem Polygonalchor. Hauptschiff unter Spitztonnengewölbe, im Norden ein Seitenschiff, im Südwesten der Glockenturm. Westlich des Chors schliessen im Norden und Süden je eine Kapelle an. Während der Französischen Revolution wurde die Kirche zeitweise als Salpeterfabrik verwendet. Sämtliches Mobiliar und die Verglasungen gingen damals verloren. Diverse Renovationsarbeiten im 19. Jahrhundert. Die heute in der Kirche vorhandenen Glasmalereien stammen aus den Ateliers Gsell-Laurent, Paris (1849–1860), und Duhamel-Marette, Évreux (ca. 1885–1900). Unklar ist, ob die vermutlich ins späte 19. Jahrhundert datierenden Glasmalereien der Fenster n VII – n IX ebenfalls aus dem Atelier von Duhamel-Marette stammen oder nicht. Die Glasmalereien wurden um 2020 restauriert.
MoinsBibliographie
Callias Bey, M., Chaussé, V., Gatouillat, F. und Hérold, M. (2001). Les vitraux de Haute-Normandie. Corpus Vitrearum France, Recensement des vitraux anciens de la France, Bd. VI. Paris: Monum/CNRS, S. 200.
Robert Laffont. (1968). Rugles, Église Saint-Germain. In Dictionnaire des églises de France, Belgique, Luxembourg et Suisse (Bd. IVB, S. 147–148).