Das Zunfthaus zu Schmieden an der Marktgasse 10/12 und Zeughausgasse 5/7 entstand im 17. Jahrhundert. 1911/12 wurde der hintere Hausteil mit Restaurant, Zunftsaal und Sitzungszimmer umgebaut und das Vorderhaus mit dem Hotel Schmieden abgebrochen. An dessen Stelle erbauten die Architekten Joss und Klauser das Warenhaus Grosch und Greiff. In den 1950er Jahren wurde der hintere Hausteil, das Zunfthaus, von Grund auf neuerbaut. Heute befinden sich die zehn Wappenscheiben im Zunftratszimmer (vgl. Schläppi 2001, S. 498–515).
2002/03 erfolgte ein Umbau des Zunftsaals und der Konferenzräume durch die Spörri Graf Partner App AG.
Bloesch (1915). Das Haus der Gesellschaft zu Schmieden in Bern. Das Werk: schweizerische Zeitschrift für Baukunst, Gewerbe, Malerei und Plastik, 2 (4), p. 58-68. Récupéré de SEALS : http://dx.doi.org/10.5169/seals-4238.
Schläppi, D. (2001). Die Zunftgesellschaft zum Schmieden in Bern zwischen Tradition und Moderne : sozial-, struktur- und kulturgeschichtliche Aspekte von der Helvetik bis ins ausgehende 20. Jahrhundert. Bern: Historischer Verein des Kantons Bern.