Nom

Küpfer, Samuel

Dates de naissance et de décès
Bern 13.8.1712–17.6.1786 Bern
Auteur·e et date de la notice
Sarah Keller 2019
Lieux avec objets
Données biographiques

Samuel Küpfer, Sohn des Samuel und der Anna Maria Hemmann, war Glasmaler, Kupferstecher und Maler in Bern. Am 12. April 1737 heiratete er in Köniz Margaretha Hartmann, Tochter des Samuel und der Barbara Schweizer. Sie hatten fünf Kinder. 1745 schuf er eine in Kupfer gestochene Wappentafel der Bürger von Bern. Da die künstlerische Beschäftigung den Meister nur dürftig nährte, übertrug ihm 1762 der Rat das Amt des Stadtalmosners und 1770 des Findelpflegers (Lehmann, 1913, S. 41). Samuel Küpfer war der letzte bernische Glasmaler des 18. Jahrhunderts. Dass er als einer der letzten Glasmaler tätig war, war im Jahr 1741 wahrscheinlich der Grund für einen ungewöhnlichen Thurgauer Auftrag an den sonst nur in Bern tätigen Glasmaler.
Werke (Auswahl):
1733 7-teiliger Zyklus in die Zunft zu Oberherren, Thun (?)
1733 Wappenscheibe in den Gasthof zum Bären, Langnau
1739 10-teiliger Zyklus für Zunfthaus zu Schmieden, Bern
1740 Wappenscheibe Franz Ludwig von Graffenried (Pause von Johann Heinrich Müller im Schweizerischen Nationalmuseum (LM 24498), farbige Zeichnung im Album des Emanuel Edmund v. Graffenried (1829–81) im Bernischen Historischen Museum, Inv. 6202.31; Sammlungsbericht, 1931, S. 146, Anm. 3.)
1741 Wappenscheibe Johann Heinrich Sulzberger (Rathaus Frauenfeld)
1747 6 Scheiben für die Kirche Grafenried (Kirchgemeindehaus Grafenried)

Bibliographie

Kessel, P. (2019). Küpfer, Samuel. In Berner Geschlechter. Abgerufen von http://www.bernergeschlechter.ch.

Lehmann, H. (o. J. [1913]). Die zerstörten Glasgemälde in der Kirche von Hindelbank und ihre Beziehungen zur Familie von Erlach. In Berner Kunstdenkmäler, Bd. 4.

Sammlungsbericht (1931). In Jahrbuch des Bernischen Historischen Museums, Jg. XI.