Das zentrale Allianzwappen dominiert den Entwurf. Es wird von einem Doppelbogen gerahmt, dessen mittlere Stütze eine Hermenfigur bildet. Im obersten Teil des Bogens stehen vor den Säulen je zwei Putto, links zum Betrachter blickend und rechts in Rückenansicht. Am Sockel des Rahmens stehen je zwei Tugenden: links Patientia und rechts Prudentia. Zwischen den beiden Figuren ist die leere Inschriftenkartusche eingefügt.
Rechts neben dem Wappen hat Niklaus von Riedt den Riss mit dem Monogramm signiert und datiert. In der grossen Inschriftenkartusche unterhalb des Wappens hat Hans Rudolf Lando relativ klein sein Monogramm als Eigentumsvermerk eingeschrieben.
Unter der Zeichnung in schwarzer Feder und grauer Lavierung ist an einzelnen Stellen die Vorzeichnung sichtbar. Auf der Rückseite sind mit Bleistift Verbleiungslinien eingezeichnet.
46A122 · armorial bearing, heraldry
54A44(+1) · Patience; 'Patienza' (Ripa) (+ personification)
Geviertes Wappen Johann Rudolf von Erlach und Anna von Joffrey: geviert, 1 und 4 ein Pfahl mit einem Sparren (von Erlach), 2 und 3 zweimal gespalten von Rot, Gold und Blau (von Joffrey); Helmzierden: eine federgeschmückte Spitzhaube mit dem Schildbild (von Erlach) und ein wachsender, einen Morgenstern in den Pranken haltender Luchs (von Jeffrey).
Oberhalb der zwei Frauenfiguren: "PATIENTIA", "PRVDEN[TIA]". Rechts neben dem Wappen in Grau: "NV̊R 1614". Farbangaben. Auf der Kartusche: in Braun "HRL", in Hellbraun "bs 39" sowie eine verwischte unleserliche Aufschrift in grauem Stift.
Auf der Rückseite in Braun "m CF 26 28".
NVR