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BE_4875: Riss zu Wappenscheibe Stift Beromünster
(BE_Bern_BHM_BE_4875)

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Iconography

Description

Das Wappen des Stifts Beromünster wird rechts vom Erzengel Michael begleitet. Dieser hält die Seelenwaage in seiner linken Hand und hat mit der anderen das Schwert über seinem Kopf erhoben. Die Rahmenarchitektur ist nur in der linken Blatthälfte vollständig ausgeführt, rechts sind lediglich die Umrissen eingezeichnet. Manieristische Ornamente schmücken die Säulen und den Bogen der Architekturrahmung.
Die Zeichnung ist in feinen dünnen Tintenlinien wiedergegeben. Eine gleichmässige Schraffur verleihen dem Umhang und der Kleidung des Erzengels Tiefe und Lebendigkeit.
Unterhalb der Säulenbasis sind links zwei Monogramme und eine Jahreszahl eingefügt. In der Mitte rechts neben dem Wappen ist in anderer Farbe der Eigentumsvermerk Hans Rudolf Landos angebracht.

Iconclass Code
11G1831 · psychostasis, the Archangel Michael weighing the souls in the scales (and stabbing the devil)
44A1(+6) · coat of arms (as symbol of the state, etc.) (+ church, monastery; ecclesiastical)
Iconclass Keywords
Heraldry

Wappen des Stifts Beromünster: [in Rot] ein auf einem [goldenen] Schrägbalken schreitender [goldener] Löwe; Helmzier: ein aus einer Krone wachsender Pfauenwedel

Inscription

Unterhalb der linken Rahmensäule: "TS HIP 1577". Rechts neben dem Schildfuss in Braun: "HRLanndo / 1605". Auf der Rückseite in Braun: "Erkauffdt von Ludwig Koch Durch mich HRLando 1605 Jars".

Signature

HIP

Technique / State

State of Conservation and Restorations

Wasserzeichen: Baselstab mit Turm
Horizontalknick
Oben leicht beschnitten; hinterlegte Ausbrüche am unteren Rand; Papier stellenweise gebräunt; Faltspuren und Einrisse; 1980 restauriert.

Technique

Feder in Braunschwarz

History

Research

Die Wertung der beiden ligierten Monogramme unterhalb der Säule hat in der älteren Forschung für Verwirrung gesorgt (Hasler 1996/1997, 1. Bd. S, 104). Stolberg interpretierte das ligierte Monogramm HIP fälschlicherweise als Besitzerzeichen von Hans Jakob Dünz (Stolberg 1905, S. 78–79). Erst Thöne und ihm folgend Ganz haben richtig festgestellt, dass das Monogramm auf Hans Jakob Plepp zurückgeht (Thöne 1936, S. 99; Ganz 1966, S. 63). Sie haben Plepp als Urheber des Entwurfs bestimmt, der auf eine heute verschollene Vorlage von Tobias Stimmer zurückgeht.
Später bezeichnete Hans Rudolf Lando seinen Besitz mit seinem Namen und dem Kaufhinweis auf der Rückseite. Demzufolge kann davon angenommen werden, dass bei Plepps Tod 1597/98 das Blatt in den Besitz Ludwig Kochs überging, der es 1605 an Hans Rudolf Lando verkaufte (M. Gartenmeister 2019, S. 58).

Dating
1577
Original Donor

Stift Beromünster

Owner

Schweizerische Eidgenossenschaft

Previous Owner

Bis 1605 Ludwig Koch Bern; Ab 1605 Hans Rudolf Lando, Bern (1584–1646); Seit dem 19. Jahrhundert in der Sammlung Johann Emanuel Wyss.

Inventory Number
BHM 20036.124

Bibliography and Sources

Literature

Gartenmeister, M. (2019). "Erkauffdt durch mich HRLando", Der Glasmaler Hans Rudolf Lando als Sammler von Scheibenrissen. Zeitschrift für Schweizerische Archäologie und Kunstgeschichte, 76 (3), 51–74.

Hasler, R. (1996/1997). Die Scheibenriss-Sammlung Wyss. Depositum der Schweizerischen Eidgenossenschaft im Bernischen Historischen Museum. 2. Bde. Bern: Stämpfli und Cie AG (1. Bd. S. 104, Nr. 106).

Ganz, P. L. (1966). Die Basler Glasmaler der Spätrenaissance und der Barockzeit. Basel/Stuttgart.

Thöne, F. (1936). Tobias Stimmer. Handzeichnungen. Freiburg i. Br.

Model

Tobias Stimmer

Image Information

Name of Image
BE_Bern_BHM_BE_4875
Credits
© Bernisches Historisches Museum, Bern. Foto: Yvonne Hurni
Date
2009
Copyright
© Bernisches Historisches Museum, Bern (www.bhm.ch). Depositum der Schweizerischen Eidgenossenschaft, Bundesamt für Kultur, Bern
Owner

Schweizerische Eidgenossenschaft

Inventory

Reference Number
BE_4875
Author and Date of Entry
Marion Gartenmeister 2019