Image Ordered

BE_1464: Wappenscheibe von Hallwyl und von Breitenlandenberg (Hohenlandenberg)
(BE_Bern_BHM_2379)

Contact Details

Please specify your first name.
Please specify your name.
Please specify your e-mail address.
The e-mail address is invalid.

Please provide as much information as possible (publication title, database, publisher, edition, year of publication, etc.).

The Vitrocentre Romont can only provide you with its own photographs. We regret that we cannot supply images from third parties to you. If your order concerns photographs from third parties, we will send you the contact address from which the images can be obtained.

The personal data you provide in this form will be used by Vitrocentre Romont exclusively for the processing of your image order. Correspondence regarding the order will be archived for internal reference. The data will not be used for purposes other than those listed here, nor will it be passed on to third parties. By sending the order form, you agree to this use of your personal data.

Should you have any questions, please send us an e-mail: info@vitrosearch.ch.

Title

Wappenscheibe von Hallwyl und von Landenberg (Hohenlandenberg)

Type of Object
Artist / Producer
Dating
Um 1520
Dimensions
25.9 x 20.2 cm im Licht

Iconography

Description

Vor blau gefiedertem Damast sind die Vollwappen der von Hallwyl und der von Landenberg (Hohenlandenberg) auf grünen Wiesengrund gesetzt. Die beiden Wappenschilde werden von einem gelben, mit Blattwerk geschmückten Astbogen umfasst. Von dessen Scheitel hängt das Ordensemblem vom Fisch und Falken herab.

Iconclass Code
25F33(FALCON)(+12) · predatory birds: falcon (+ heraldic animals)
25F6(+12) · fishes (+ heraldic animals)
46A122 · armorial bearing, heraldry
46A1241(...)1 · knighthood order (with NAME) - insignia of a knighthood order, e.g.: badge, chain (with NAME of order)
Iconclass Keywords
badge · chain · falcon · fish · heraldry · insignia
Heraldry

Wappen von Hallwyl, von Landenberg (Hohenlandenberg)

Inscription

Keine

Signature

Keine

Technique / State

State of Conservation and Restorations

Obwohl die Scheibe durchwegs aus alten Gläsern besteht, bleibt unklar, ob diese darin wirklich in ihrer originalen Zusammensetzung eingefügt sind (die linke Säule und möglicherweise auch der Bogen alt ergänzt?). Ursprünglich war am Scheibenfuss vermutlich die Stifterinschrift vorhanden. Die Schwarzlotbemalung teilweise unvollständig erhalten; zwei Sprünge; Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Technique

Farbloses und farbiges Glas; rotes und rosa Überfangglas mit rückseitigem Ausschliff; Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb.

History

Research

Die Wappen der Scheibe beziehen sich auf Hans Kaspar von Hallwyl († 25.2.1566), den ältesten Sohn Dietrichs und der Sigonie von Rotenstein, und seine erste Frau Barbara von Hohenlandenberg, die Tochter Hans Ulrichs († 1540) und der Agnes von Mülinen († 1551). Barbara von Hohenlandenberg brachte ihrem Mann 1519 ihren Anteil am Schloss Hegi bei Winterthur als Erbgut zu, zu dem er 1531 den anderen Teil von Hans von Breitenlandenberg erwarb. Über seine erste Frau, mit der er vier Söhne und mehrere Töchter zur Taufe führte, kam Hans Kaspar zudem in engen Kontakt mit dem Konstanzer Bischof Hugo von Hohenlandenberg. Sein Wappen und das seiner Gemahlin finden sich noch heute an einer eichenen Säule des Wohnturmes von Schloss Hegi und auf einer Wollstickerei von 1532 im Schweizerischen Nationalmuseum Zürich. Hans Kaspar von Hallwyl, 1513 vermutlich Teilnehmer an der Schlacht von Novara, war Herr des vorderen Hauses Hallwil und des Schlosses Trostburg bei Teufenthal. 1534 erwarb er ausserdem das Schlösschen Salenstein im Thurgau. Die Wartburg oberhalb Olten veräusserte er dagegen an die Stadt Solothurn. Nach dem Tod Barbara von Hohenlandenbergs († um 1540) ging Hans Kaspar 1541 eine zweite Ehe mit Margaretha Meyer von Hüningen ein (Jahresbericht SLM 1922, S. 63; Brun 2006, S. 102–107).
Der ursprüngliche Bestimmungsort der Scheibe ist unbekannt. Laut Intelligenzblatt von 1896 kam die Scheibe als Geschenk der Familie von Diesbach aus Bern ans dortige Bernische Historische Museum.
Das Glasgemälde wird um 1520 entstanden sein oder greift auf altmodische Vorbilder zurück. Wer die Scheibe schuf, kann nicht mehr mit Sicherheit bestimmt werden.

Dating
Um 1520
Period
1519 – 1530
Original Donor

Hallwyl, Hans Kaspar von († 1566) · Hohenlandenberg, Barbara von († um 1540)

Previous Location
Owner

Seit 1895 Bernisches Historisches Museum

Previous Owner

Bis 1895 Familie von Hallwyl/von Diesbach

Inventory Number
BHM 2379

Bibliography and Sources

Literature

Jahres-Bericht des Historischen Museums in Bern pro 1895, Bern 1896, S. 18, 35.

Intelligenzblatt für die Stadt Bern, Dienstag, 11. Februar 1896, S. 1 (Mitte 16. Jh.).

Hermann Kasser, Katalog des Historischen Museums in Bern (4. Aufl.), Bern 1897, S. 151.

Franz Thormann, Die Glasgemälde im Historischen Museum Bern, Separatdruck aus den Blättern für bernische Geschichte, Kunst und Altertumskunde, Bern 1909, S. 4.

Vgl.

Sammlung der Gräflich Hallwil'schen Familienaltertümer, in: Schweizerisches Landesmuseum Zürich, Jahresbericht 31/1922, S. 62–65.

Carl Brun, Geschichte der Herren von Hallwyl, Bern 2006.

Image Information

Name of Image
BE_Bern_BHM_2379
Credits
© Bernisches Historisches Museum, Bern. Foto: Yvonne Hurni
Date
2016
Copyright
© Bernisches Historisches Museum, Bern (www.bhm.ch)
Owner

Seit 1895 Bernisches Historisches Museum

Inventory

Reference Number
BE_1464
Author and Date of Entry
Rolf Hasler 2016; Sarah Keller 2016; Uta Bergmann 2016