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BE_37: Standesscheibe Bern
(BE_Bannwil_refK_Bern)

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Title

Standesscheibe Bern

Type of Object
Artist / Producer
Müller, Johann Jakob · zugeschr.
Huber, Johann Rudolf · Entwurf, zugeschr.
Dating
1709
Dimensions
53.1 x 43 cm im Licht

Iconography

Description

In einer blattgeschmückten Rollwerkkartusche erscheint das von zwei Palmwedeln umkränzte Berner Standeswappen. Von einem Bärenpaar gehalten, steht es auf dem mit der Jahreszahl 1709 und geflügelten Engelsköpfen versehenen Unterbau. Darüber erhebt sich die in Grisaillemalerei ausgeführte einfache Rahmenarchitektur in Form zweier Rundpfeiler mit krönendem Flachbogen.

Iconclass Code
25F23(BEAR) · beasts of prey, predatory animals: bear
46A122 · armorial bearing, heraldry
Iconclass Keywords
Heraldry

Wappen Bern

Inscription

1709.

Signature

Keine

Technique / State

State of Conservation and Restorations

Die Gläser im oberen Scheibendrittel mehrheitlich neu ergänzt; z. T. geklebte Sprünge und Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Technique

Farbloses Glas; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb, Eisenrot und blauer Schmelzfarbe.

History

Research

Die beiden Bären mit ihren rückwärts gewendeten Köpfen erinnern an die schildbegleitenden Bären- und Löwenfiguren auf Johann Rudolf Hubers Riss von 1704 für die Bernscheibe der Kirche Heimiswil und dessen Entwurf von 1715 für das Giebelrelief des Berner Kornhauses (Hasler 1996/97, Bd. 2, Kat.-Nrn. 478, 479). Auch eine nach seinem Entwurf gestaltete Verdienstmedaille von 1708 im Bernischen Historischen Museum (Kehrli 2010, Abb. 69) zeigt sehr ähnliche Bären als Schildhalter. Möglicherweise geht auch die Bernscheibe in Bannwil auf einen Entwurf Hubers zurück. Die Ausführung der Scheibe sowie der zweiten Scheibe in Bannwil oblag aber sicher dem Zofinger Glasmaler Johann Jakob Müller. Darauf weisen nicht zuletzt der Schriftcharakter und die rotbackigen Engelsköpfe, die wir in seinem Werk mehrfach ausmachen können (Lehmann 1945, S. 120–132).

Dating
1709
Original Donor

Bern, Stand

Place of Manufacture

Bibliography and Sources

Literature

Franz Thormann/Wolfgang Friedrich von Mülinen, Die Glasgemälde der bernischen Kirchen, Bern o. J. [1896], S. 55.

Heinrich Oidtmann, Geschichte der Schweizer Glasmalerei, Leipzig 1905, S. 234.

Hans Lehmann, Glasmaler und Glasgemälde des alten Zofingen im Rahmen der Stadtgeschichte, Zofingen o. J. [1945], S. 130, 133 (Johann Jakob Müller oder Andreas Fueter?).

Vgl.

Rolf Hasler, Die Scheibenriss-Sammlung Wyss. Depositum der Schweizerischen Eidgenossenschaft im Bernischen Historischen Museum, 2 Bde., Bern 1996/97.

Manuel Kehrli, "sein Geist ist zu allem fähig". Der Maler, Sammler und Kunstkenner Johann Rudolf Huber, Basel 2010.

References to Additional Images

Denkmalpflege Kt. Bern, Neg. Hesse 03690; SNM Zürich, Neg. 12191, 12192 (Johann Jakob Müller, Zofingen), 12846

Image Information

Name of Image
BE_Bannwil_refK_Bern
Credits
© Vitrocentre Romont
Date
2015
Copyright
© Kirchgemeinde Aarwangen

Inventory

Reference Number
BE_37
Author and Date of Entry
Rolf Hasler ; Sarah Keller ; Uta Bergmann 2016

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Schema