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BE_1625: Runde Bildscheibe Jakob Waber und Elisabeth Schwarz mit Sämann
(BE_Bern_BHM_1929_12)

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Title

Runde Bildscheibe Jakob Waber und Elisabeth Schwarz mit Sämann

Type of Object
Artist / Producer
Place of Manufacture
Dating
1684
Dimensions
10 cm im Licht

Iconography

Description

Die Monolithscheibe zeigt einen Sämann bei der Arbeit auf dem Feld sowie darunter das Wappen Jakob Wabers mit der Stifterinschrift. Die figürliche Komposition umfasst ein grüner Lorbeerkranz.

Iconclass Code
46A122 · armorial bearing, heraldry
47I131(+2) · sowing (+ labourers ~ crafts, industries, agriculture)
5(+4) · Abstract Ideas and Concepts (+ emblematical representation of concept)
Iconclass Keywords
Heraldry

Wappen Jakob Waber

Inscription

Jacob Waber vnd Elsbeht / Schwartz, sein Fr: Ano / 16 84.

Signature

Keine

Technique / State

State of Conservation and Restorations

Gut.

Technique

Monolithscheibe aus farblosem Glas; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb und Eisenrot sowie blauer, grüner und violetter Schmelzfarbe.

History

Research

Das Scheibchen kam zusammen mit elf weiteren kleinen Rundscheiben "meist aus Thun und dem Simmental" 1894 ins Bernische Historische Museum (von Rodt 1892. S. 129). Seine genauere Herkunft ist unbekannt. Die Grösse der Rundel entspricht annähernd dem Format einer Butze. Das Glasgemälde war daher sicher mit anderen Rundscheiben in eine solche Butzenverglasung integriert. Die Figurenkomposition der vorliegenden Rundscheibe geht auf die Emblemradierungen des Zürcher Glasmalers Christoph Murers zurück, die dieser für ein nie veröffentlichtes Drama schuf. Murers Illustrationen dazu wurden von Heinrich Rordorf mit neuen Versen versehen und 1622 unter dem Titel "XL. Emblemata miscella nova" publiziert. Die Darstellung des vorliegenden Glasgemäldes beruht auf dem Emblem XXVI, das den folgendem Titel trägt: "Lehr- und Predigampt // Ministerium verbi" (Vignau-Wilberg 1982, Abb. 78). Murers Vorzeichnung zu diesem Emblem befindet sich in der Graphischen Sammlung der ETH in Zürich (Vignau-Wilberg 1982, Abb. 81). Wie der Sämann, dessen Saat teils von den Vögeln gefressen wird, teils auf steinigen Boden fällt, nur einen Bruchteil seiner Früchte ernten kann, so erreicht das Wort des Predigers nur einzelne fromme Herzen. Jakob Waber entstammte der gleichnamigen Familie aus Kiesen. Jakob Waber und Elisabeth Schwarz heirateten am 5. Mai 1671 in Wichtrach (StAB K Wichtrach 3 Eherodel 1637–1708, p. 22) Am 21 Juli 1672 brachten sie ihre erste Tochter zur Taufe. Es folgten zwei weitere Töchter 1678 und 1684 (StAB K Wichtrach 3 Taufrodel 1637–1708, p. 177, 202, 230). Das Paar war in Oppligen wohnhaft.

Dating
1684
Original Donor

Waber, Jakob · Schwarz, Elisabeth

Previous Location
Place of Manufacture
Owner

Seit 1894 Bernisches Historisches Museum Bern

Previous Owner

Bis 1894 Kunstmuseum Bern

Inventory Number
BHM 1929.12

Bibliography and Sources

Literature

Eduard von Rodt, Katalog der Sammlung des historischen Museums in Bern, Bern 1892 (3. Aufl., inklusive Supplement mit Zuwachs der Jahre 1892 bis und mit April 1895), S. 129.

Vgl.

Thea Vignau-Wilberg, Christoph Murer und die "XL. Emblemata miscella nova", Bern 1982.

Staatsarchiv Bern (StAB), Kirchenbücher (K).

References to Additional Images

SNM Zürich, Neg. 13327 (Jakob Wäber, Bern)

Model

Christoph Murer, XL Emblemata miscella nova, Zürich 1622; Emblem XXVI; "Lehr- und Predigampt // Ministerium verbi" (von Heinrich Rordorf publiziert).

Image Information

Name of Image
BE_Bern_BHM_1929_12
Credits
© Bernisches Historisches Museum, Bern. Foto Yvonne Hurni
Date
2016
Owner

Seit 1894 Bernisches Historisches Museum Bern

Inventory

Reference Number
BE_1625
Author and Date of Entry
Rolf Hasler ; Sarah Keller ; Uta Bergmann 2016