Gliederungsloser länglicher Baukörper unter Giebeldach mit Turm. Auf der Ostseite des ehemaligen Römerkastells gelegen. 1155 erste urkundliche Erwähnung. Im heutigen Schiff haben sich Reste des in der ersten H. d. 12. Jh. errichteten Vorgängerbaus erhalten. Im 14. Jh. Ausbau zur heutigen Grösse, Anbau der Querschiff-Konchen. Renovierungen im 18., 19. und 20. Jh. 1937–38 neuromanischer Betonturm auf der Nordseite von Karl Akeret. 1980–81 Restaurierung durch Hermann Schmidt. Turmrenovation 2002. In der Chorstirnwand Glasmalereien von F. Berbig, Zürich (1902), ergänzt durch A. Engeler (1981).
Raimann, A. & Erni, P. (2001). Die Kunstdenkmäler des Kantons Thurgau. Bd. VI: Der Bezirk Steckborn. Die Kunstdenkmäler der Schweiz (S. 241–247). Bern: Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte.