Die heute reformierte Pfarrkirche St. Maria ist ein einfacher Bau mit romanischen Proportionen. Vermutlich wurde sie vom Grafen von Fenis gestiftet. Die Kirche fand 1228 das erste Mal Erwähnung im Visitationsbericht des Bischofs von Lausanne. 1484 erhielt die Kirche einen neuen Chor der an das romanische Langhaus angereiht war und einen fast flachen Abschluss im Osten hatte. Im Jahre 1542 wurde der Turm erneuert und vom 16.–18. Jahrhundert wurden neue Fensteröffnungen im Schiff eingebaut. In den Jahren 1950/51 wurde die Kirche renoviert.
Andres Moser, Die Kunstdenkmäler des Kantons Bern, Landbd. II, Basel 1998.